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  Amazonas

Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Amazonas befindet sich im nördlichen Teil des Landes und grenzt an die Republik Ecuador.
Fläche: 39 249 km2

Hauptstadt: Chachapoyas (2 334 m ü.d.M.)
Höhe: 230 m ü.d.M. (Santa María de Nieva) tiefstgelegener Ort. 3 952 m ü.d.M. (Chuquimbamba) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 15º C (maximal 24º C und minimal 18º C). Die Regenzeit geht von Dezember bis März.

Anreise
Auf dem Landweg: Lima-Chiclayo-Chachapoyas (1225 km) mit einer Autofahrtzeit von ca. 24 Std. (Empfohlene Route)
Eine andere Strecke ist Lima-Trujillo-Cajamarca-Celendín-Chachapoyas (1199 km) mit einer Autofahrtzeit von ca. 26 Std.
Auf dem Luftweg: Es gibt keine Linienflüge, dennoch ist es für Gruppen möglich, Flüge von Chiclayo nach Chachapoyas zu chartern (für weitere Informationen, setzen Sie sich bitte mit dem Büro von iperú in Verbindung).
Auch in die Städte Moyobamba und Rioja kann geflogen werden, wenn auch ebenfalls nicht per Linienflug.

Folklore
Sie ist vor allem durch ihre Tänze charakterisiert, darunter die bekanntesten: der Chumaichada, der Danza de Levanto, der Ancashkeskin, die Trenzas und der Chuquiac. Der Ort Jalca ist offiziell als Folklorehauptstadt des Amazonas anerkannt.

Gastronomie
Die typischen Gerichte sind:
- Purtumute (gekochte Bohnen, gewürzt mit gekochtem Mais und getrockneter oder gebackenem Flussfisch).
- El Picante de cuy (geschmortes gekochtes Meerschweinchen mit Erdnusssoße und Chili).
- Los Juanes de yuca (gekochter geraspelter Maniok mit Reis und gewürztem Huhn, alles wird in Heliconie-Blätter eingewickelt gekocht).
- La Cecina (trockenes oder gesalzenes Rind- oder Schweinefleisch außerordentlich guten Geschmacks).
- Los Tamales (mit Fleisch gefüllte Maismasse, eingewickelt in Bananenblätter und unter Dampf gekocht).
- Las Humitas (mit Zimt und Rosinen gefüllte süße Maismasse, eingewickelt in Maisblätter und unter Dampf gekocht).
- Inchik Uchu (gekochter Maniok mit Erdnussoße, Chili und Koriander). Die traditionellen Getränke:
Mistela, Aloja, Guarapo (Getränk aus fermentiertem Zuckerrohr), Abejadito, Milchlikör, Wladbeerenlikör, Chuchuhuasi (Schnaps aus einer bitteren Wurzel und Mundwasser, das im gesamten Osten Perus sehr beliebt ist).

Feierlichkeiten
Touristische Woche von Chachapoyas (Juni)
Es werden soziale und kulturelle Unterhaltungsveranstaltungen und der Raymillacta de los Chachapoyas organisiert, eine Folkloreveranstaltung der Milieuschilderung, wo die Departements in der Stadt Chachapoyas zusammenkommen und das beste aus Folklore, Tanz, Bräuchen darbieten, etc.
Patronatsfest der Jungfrau von Asunta (August)
Stellt die wichtigste Feier im religiös-touristischen Kalender der Stadt Chachapoyas dar, es wird eine Prozession durch die Strassen durchgeführt, die mit Teppiche aus gefärbten Sägemehl gfeschmückt werden. Es werden Messen für Kunsthandwerk, Landwirtschaft, Dressurvorstellungen zu Pferd, Verbrennungen dafür vorgesehener Schlösser, Tanz der Tänzer und eine Vielfalt an sozialen, kulturellen, touristischen und Unterhaltungsaktivitäten.



Kurzer historischer Überblick
Im südlichen Teil des Departement Amazonas entwickelte sich die Chachapoyas-Kultur, die dann später von der Inka-Herrschaft dominiert wurde; ab dem Jahre 1475 herrschte dort der Inka Túpac Yupanqui. Die archäologischen Funde von Kuélap zeugen von der demografischen Dichte und Bedeutung dieser Kultur.
Die Stadt Chachapoyas wurde am 5. September 1538 gegründet. Von da an wurde sie zur Hauptstadt des östlichen Perus und diente als Einsatzzentrum für die Eroberung des Regenwaldes; daher erfuhr sie einen erheblichen kolonialen Einfluss.
Die hispanische Präsenz hinterließ architektonische Spuren in der Stadt Chachapoyas, die sich in dem großzügigen Exerzierplatz "Plaza de Armas" und in der Gestaltung ihrer gepflasterten und engen Gassen widerspiegelt.
Heutzutage ist Chachapoyas eine Stadt mit einer Bevölkerung, die sich hauptsächlich durch Immigranten aus dem Gebirge und den anliegenden Tälern zusammensetzt.


Sehenswürdigkeiten der Stadt Chachapoyas

Plaza de Armas (Exerzierplatz)
Im Inneren befindet sich ein Becken aus Bronze kolonnialer Herkunft; des weiteren sind die Provinzverwaltung und das Erzbistum hervorzuheben, das sich im dem Haus befindet, wo der Pionier der Unabhängigkeit Don Toribio Rodríguez de Mendoza geboren wurde, dessen Monument auf dem Platz bewundert werden kann.
Plazuela de la Independencia (Kleiner Platz der Unabhängigkeit)
Jr. Amazonas cdra. 3.
Dort steht ein Denkmal zum Gedenken an die Schlacht von Higos Urco vom 6. Juni 1821, als der Oberst José Matos ein Heer mit 600 Mann aufstellte, um gegen die Spanier zu kämpfen.
Iglesia del Señor de Burgos (Kirche des Herrn von Burgos)
Kreuzung der Jr. Amazonas mit der Jr. Hermosura, Kleiner Platz Los Burgos.
Geöffnet: Mo.-Sa. 8:00-18:00.
Dort sind Heiligenbilder aus der Kolonialzeit zu sehen.
Iglesia de Santa Ana (Kirche der Hl. Ana)
Calle Chincha cdra. 1, gegenüber dem Plazuela de Santa Ana.
Geöffnet: nach vorheriger Absprache.
Sie war die erste ihrer Art, die von den Spaniern im XVIII. Jahrhundert errichtet worden war.
Pozo de Yanayacu (Brunnen von Yanayacu)
Am Fuße des Hügels Cerro Luya Urco gelegen. Wurde von Santo Toribio de Mogrovejo gebaut und wurde zu einem Ort der Legende und wandelte sich zu einem Liebesbrunnen.
Pampas de Higos Urco
Gelegen an der Prolongación El Triunfo im Viertel Higos. Historischer Ort, wo der Kampf gleichen Namens ausgetragen wurde.


Weitere Sehenswürdigekeiten der Stadt

Grotten von Santa Lucía, Orchideenschule Santa Isabel, und weitere.

Umland

Fortaleza de Kuélap (Festung von Kuélap)
74 km im Süd-Osten von Chachapoyas, Bezirk Tingo.
Etwa 3 Std. 30 min. im Kleinbus. Gehört zu der Kultur der Sachapuyos. Stammt aus dem Jahre 800 n.Chr. und ist mit Friesen und Mauernischen für Statuen in den Wänden ausgestattet und einem rätselhaften Tintenfass, das aufgrund seiner umgekehrten Form eines Kegels bekannt wurde. Die Eingänge ins Innere bestehen aus engen mit Mauern umgebenen Gassen, die einem abschüssigen Trichter ähneln, und die strategisch erbaut wurden, um ein unrechtmäßiges Eindringen zu erschweren.
Aufgrund der herausragenden Konstruktion ist zu vermuten, dass auf Ebene der Gesellschaft viele Kaziken mit gemeinsamen Charakteristika wie der Sprache, der Religion und der Architektur gab.
Tunnel von San Antonio
In 72 km Entfernung von Chachapoyas findet man im Bezirk San Nicolás und nach etwa 3 Std. Fahrt im Kleinbus Steinformationen in Form von natürlichen Brücken über dem gleichnamigen Fluss.

Andere Orte von Interesse

Laguna de los Cóndores (Lagune der Kondore)
Die auch Lagune der Mumien genannt wird; befindet sich im Bezirk Leymebamba, wo etwa 280 Mumien und etwa 3000 präinkaische und inkaische Objekte gefunden worden sind.
Museum von Leymebamba
Av. Austria s/n, Leymebamba.
Geöffnet: Mo.-Fr. 8:00-13:00 Uhr und 15:00-17:00 Uhr.
Ausstellung der Mumien und Fundstücke der Lagune der Kondore.
Sarcófagos de Karajía (Sarkophage von Karajía)
48 km nordöstlich von Chachapoyas, Luya.
Diese Sarkophage aus gebrannten Ton messen 2m, haben flache und breite Gesichter, sind mit geometrischen Motiven dekoriert und wurden strategisch auf der höchsten Stelle einer Klippe aus Kalk aufgestellt.
Es ist auch möglich, die Ortschaften Huancas, Yálape, Macro, die Provinz Bongará mit Thermalquellen wie in Chaquil und Corontachaca, das Tal des Utcubamba-Flusses (natürlicher Lebensraum der Affenart, die sich durch einen gelben Schwanz auszeichnet), die Eingeborenengruppen Aguarunas und Huambisas, den Wasserfall von Numparket, den Palmenwald von Ocol, die Lagune von Huamampata (Mendoza), und anderes zu besuchen.
 
   
   
               

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  Apurímac

Allgemeine Daten
Lage: Die Provinz Apurímac liegt im südöstlichen Teil der Zentralanden Perus.
Fläche: 20 891 km²
Hauptstadt: Abancay (2 378 m.ü.d.M.)
Höhe: 2 378 m.ü.d.M. (Abancay) tiefstgelegener Ort. 3 952 m.ü.d.M. (Pataycampa) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 18° C (maximal 25° C und minimal 12° C). Die Regenzeit geht von November bis März.

Anreise
Auf dem Landweg: Die zu empfehlenste Route ist Lima-Nasca-Puquio-Abancay (912 km) mit einer Dauer von ca. 14 Stunden im Auto.
Eine andere Route ist Lima-Huancayo-Ayacucho-Andahuaylas-Abancay (956 km) mit einer Dauer von ca. 22 Stunden im Auto.
Auf dem Luftweg: Über Lima-Cusco (1h), weiter über die Straße den Teil Cusco-Abancay mit einer Dauer von ca. 7 h im Auto.


Klima
Die Region Apurímac hat zwei ausgeprägte Jahreszeiten: Die Regenzeit, von November bis März, mit mittleren Temperaturen von 18 Grad Celsius, und die für den Besuch empfohlene Trockenzeit, von April bis Oktober, die durch kalte Nächte, sonnige Tage und einer mittleren Temperatur von 18 Grad Celsius gekennzeichnet ist. Warme Kleidung für die Nacht, Sonnenschutz und ein Hut am Tag sind unentbehrlich.

Kurzer historischer Überblick
Die ursprüngliche Bedeutung betreffend heißt Apurimac "Gott, der spricht" (der Name stammt aus den Ketschuawörtern Apu = Gott, rimac = Sprechen).
Abancay, Haupstadt Apurimacs, liegt im Tal des Mariñoflusses und am Fuß des bedeckten Berggipfels Ampay, ewigen Wächters der Stadt (5 240 m ü.d.M.). Es herrscht ein angenemes Klima im interandinen Tal. Deswegen heißt sie die Stadt des ewigen Frühlingsklimas. Heimat wichtiger Persönlichkeiten der Geschichte Perus u.a. Micaela Bastidas. Der von Chronisten und Historikern eingesammelten Brauchsinformamtionen zufolge wurde die Stadt Abancay vom Besucher Ruiz de Estrada im Jahre 1574 gegründet. 71 Jahre später nahm der Dominikaner Domingo de Lartaun den ersten Stadtplan mit dem Namen Santiago de Abancay auf und weihte der Jungfrau Rosario, indem er einen Tempel zu ihren Ehren baute. Er ist zurzeit die Hauptkirche von Abancay und liegt an der Vorderseite des Plaza de Armas.
 
   
   
               

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  Arequipa



Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Arequipa befindet sich im Süden Perus am Fuß der Westgebirgsketten der Anden.
Fläche: 63 345 km2
Hauptstadt: Arequipa (2 335 m.ü.d.M.)
Höhe: 9 m.ü.d.M. (Punta de Bombon) tiefstgelegenr Ort. 4 525 m.ü.d.M. (San Antonio de Chuca) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 20°C (maximal 24°C und minimal 5°C). Die Regenzeit geht vom November bis März.

Anreise
Auf dem Landweg: Die zu empfehlenste Route ist Lima - Arequipa (1 003 km) mit einer Fahrtdauer von ca. 14 Stunden.
Auf dem Luftweg: tägliche Flüge von Lima (ca. 1 Stunde) und von Cusco (ca. 30 min).
Mit der Eisenbahn: Die Fahrt verbindet Arequipa mit Juliaca, Puno und Cusco.


Kurzer historischer Überblick
Das Department Arequipa hat eine bedeutende, historische Vergangenheit, die auf unvordenkliche Zeiten zurückgeht (8 000 bis 6000 Jahre v.Chr.). Aus den Zeiten bestehen Zeugnisse in der Felsenkunst. Die ersten Spanier, die was heute Arequipa ist, besatzen, waren die Dominikanerpater. Sie bauten eine Wallfahrtskapelle und später einen Pfarrkirche, was heute der Barrio de San Lázaro ist. Am 15. August 1 540 wurde das Tal Chili unter dem Namen Villa Hermosa de Nuestra Señora de Asunta o Asunción gegründet. Kurz nach seiner Gründung im Jahre 1 541 wurde ihm den Rang einer Stadt beigemessen.
Arequipa war nicht mehr der verbindliche Durchgang für die Silbersendung nach Spanien, als Potosi zum Vizekönigreich el Rio de la Plata überging. Die Folgen waren ernste wirtschatliche Konsequenzen. Später erstand die Stadt wegen der Minen von Caylloma und der Landwirtschaftentwicklung wieder auf. Mit der Ankunft der Eisenbahn im Jahr 1 870 wird Arequipa zu einer Handelsachse im Süden Perus.
Weiße Stadt genannt wegen der Farbe ihrer mit Quaderstein (Stein vulkanischen Ursprungs) gebauten Häuser war wichtige Bastion während des Kampfes für die Unabhängigkeit des Landes im 19. Jahrhundert. Im Laufe dieses Jahrhunderts waren es viele Persönlichkeiten aus Arequipa, die sowohl im politischen als auch im kulturellen Leben des Landes hervorgehoben haben.


Sehenswürdigkeiten


Plaza de Armas (Platz der Waffen) der Stadt Arequipa

Umrandet von der Kathedrale und verschiedenen Portalen, befindet sich auf dem „Plaza de Armas“ ein wunderbarer Brunnen aus Bronze, bestehend aus drei Tellern, die von der Figur eines Soldaten aus dem XVI Jahrhundert gekrönt sind. Diese Figur heißt „Tuturutu“, der laut Geschichte dafür verantwortlich war, jedwedes neue Ereignis zu berichten. Um den Platz herum kann man drei Portalen bewundern, die aus Granit gearbeitet und mit Ziegel- und Kalkgewölbe versehen sind: das Portal des Gemeinderats ( Portal de la Municipalidad), das Portal des Vergnügens (Portal de San Augustin) und das Portal der Freude ( Portal de Flores).


Kathedrale der Stadt Arequipa

Plaza de Armas. Tel: (054) 23-2635 / 40-5393. Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 7:00-11:30 und 17:00-19:30; So 7:00- 13:00 und 17:00-19:00.

Sie wird als eines der ersten religiösen Werke des XVIII der Stadt betrachtetet. Sie wurde aus Sillar (einem Vulkanstein) gebaut, mit Gewölben aus Ziegelstein; 1844 wurde sie durch einen Brand zerstört und von dem Architekten aus Arequipa, Lucas Poblete 1868 wieder aufgebaut. Der Stil ist neoklassizistisch, und die Eingänge zum Tempel befinden sich in den Seitenschiffen. Im Jahre 2001 wurde sie von einem Erdbeben schwer getroffen, wobei deren Türme ernsthaft beschädigt wurden.


Kloster “Santa Catalina”

Strasse Santa Catalina 301. Öffnungszeiten: Mo-So 9:00-16:00.

Das Kloster wurde gebaut, um die Töchter der vornehmsten Familien der Stadt mit religiöser Berufung zu beherbergen und es wurde am 2. Oktober 1580 unter der Obhut von Santa Catalina von Siena als Zentrum der totalen Abgeschlossenheit gegründet; dies wurde bis zum 15 August 1970 beibehalten. Es erstreckt sich über ungefähr 20 tausend Quadratmeter und seine Einteilung ist der des ersten Stadtviertels von Arequipa ähnlich. Sie weist Zimmer der unterschiedlichsten Architekturen auf. Eines der Zimmer war als Pinakothek klimatisiert, um Gemälde der Kunstrichtungen von Cusco, Quito und Einfluss aus Arequipa auszustellen. Außerdem gibt es noch andere Räume und Sektoren, wie der Kreuzgang des Pförtners (Claustro de la Portería), das Präkolumbianische Museum, der Kreuzgang des Hl. Franzisco (Claustro de San Francisco), etc.


Aussichtspunkt von Yanahuara

2 km vom Stadtzentrum Arequipas entfernt(8 Minuten mit dem Auto).

Sie wurde im XIX Jahrhundert gebaut und besteht aus mehreren Bögen aus Sillargestein, in die Sprüche berühmter Menschen aus Arequipa eingraviert wurden. Der Platz hat einen privilegierten Blick auf die Stadt und den Vulkan Misti.


Mühle von Sabandía

Befindet sich im Dorf von Sabandía

1785 gebaut, entspricht sie der typischen Architektur der Region, in der der Gebrauch des Sillargesteins vorherrschte. Seine soliden Gegenpfeiler und rustikalen Balkone sind charakteristisch für sie. Ebenso kann man die Techniken bestaunen, die angewandt wurden, um Weizen in den Steinmühlen zu verarbeiten.


Colca-Schlucht

Die Colca-Schlucht hat eine Tiefe von 3,400 m. Colca bedeutet in Quechua ,,Getreidesilo“. Es ist eine Schlucht, die vom gleichnamigen Fluss geformt wurde. Wenn man seinem Laufe folgt, kann man die landwirtschaftliche Geschicklichkeit der alten Peruaner schätzen lernen; die zahlreichen Terrassen, welche auch heute noch verwendet werden. Die Dörfer, die sich im Tal hinziehen, unterhalten ihre Kolonialkirchen und bewahren ihre uralten Gewohnheiten und traditionellen Feste. Auch hier stechen als Teil der Landschaft Vulkane hervor: Coropuna, Ampato und Sabancaya. Die höchste Erhebung stellt der Aussichtspunkt ,,La Cruz del Condor“ dar, von wo aus man eine unvergessliche Erfahrung machen kann: die Kondore in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen. Es wird empfohlen, sich für die Reise Tage Zeit zu nehmen und die Nach in Dorf Chivay zu verbringen.
 
   
   
               

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  Ancash



Allgemeine Daten
Lage: Das Department Ancash befindet sich im Norden Limas zwischen dem pazifischen Ozean und dem Fluß Marañon.
Fläche: 35 459 km2
Hauptstadt: Huaraz (3 091 m ü.d.M)
Höhe: 4 m ü.d.M (Chimbote) tiefstgelegener Ort: 3 910 m u.d.M (Shilla) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: schwankt zwischen 17°C in den Küstengebieten des Departments bis geringsten Temperaturen von 7°C in den höheren Gebieten. Es regnet sehr selten an der Küste. Im Hochland geht die Regenzeit vom November bis März.

Anreise
Auf dem Landweg: Die zu empfehlenste Route ist Lima-Pativilca-Huaraz (408 km) mit einer Fahrtdauer von ca. 7 Stunden.
Es gibt auch andere Routen:
Casma-Huaraz (149 km) mit einer Fahrtdauer von ca. sechsundhalb Stunden.
Santa-Huallanca-Huaraz (277 km) mit einer Fahrtdauer von ca. fünfundhalb Stunden.
Auf dem Luftweg: Unplanmäßige Flüge mi einer Flugdauer von 35 min. bis zum Flughafen von Anta (Carhuaz).


Kurzer historischer Überblick
Region mit reicher, historischer Vergangenheit war die Wiege der Kultur Chavin (ca. 1 700 Jahre v.Chr.), die auf andere folgende Kulturen und Regionen Einfluss haben würde. Im ersten Millennium dieses Zeitalters entwickelten sich die Kulturen Recuay und Huaylas. Beide Kulturen hinterließen interessante Keramik- und Steinstatuebeweise. Die Inkas eroberten die Region Mitte des 15. Jahrhunderts n.Chr. und gliederten sie ihrem ausgedehnten Imperium an.
Während der spanischen Kolonisierung spiegelte sich das aufgezwungene System der Eroberer in absoluter Vernachlässigung des Werkstoff- und Kulturentwicklung wider, was aktiv zur Beteiligung am Kampf für die Staatsunabhängigkeit führte.
Heutzutage machen ihre archäologischen Überreste, ihre Gechichte und ihre privilegierte Geographie aus Gletschern und schneebedeckten Berggipfeln, die 6000 m Höhe übersteigen, dieses Department zu einem der wichtigsten Tourismuszentren Perus.
Das Department Ancash besteht hauptsächlich aus zwei deutlich unterschiedlichen Regionen: Die Küste, wo Handelsstädte wie z. B. Chimbote und Casma zu finden sind, und das Hochland, wo man Dörfer mit vielen Bräuchen entlang der Callejón de Huaylas findet.


Sehenswürdigkeiten


Der Nationalpark Parque Nacional Huascarán

Je nach Interesse des Reisenden gibt es verschiedene Zugänge zum Nationalpark, die beliebtesten sind aber die Zugänge durch den SektorLlanganuco mit den Seen Laguna Chinancocha (das Seewasser ist herrlich Türkisgrün gefärbt) und Laguna Orconconcha; und durch den Sektor Carpa, von wo aus man direkten Zugang zum Gletscher Nevado Pastoruri hat.

Der Park wurde im Jahr 1975 gegründet, um die hier heimische Flora und Fauna, die geologischen Formationen, die archäologischen Reste und die herrlichen Landschaften zu schützen. Im Jahr 1985 wurde der Park von der UNESCOals Weltnaturerbe anerkannt. Der 340.000 Hektar grosse Park umfasst fast das gesamte Gebirge der Cordillera Blanca und man kann hier eine grosse Vielzahl von in den Hochanden heimischen Pflanzenarten finden: zum Beispiel Puya Raimondi in den Zonen um Quesque und Pumapampa (der Blütenstand dieser Pflanze gilt als der grösste Blütenstand im Pflanzenreich, sie blüht einmal und stirbt dann ab) und die Baumart Quenual bei dem Seen Lagunas de Llanganuco.

Insgesamt gibt es 296 Bergseen in dem Nationalpark, sehenswert sind vor allen die Seen Parón, Cullicocha, Llanganuco, Auquiscocha, Rajucolta, Querococha und Cuchillococha. Es gibt auch 663 Gletscherberge, darunter Huascarán (6768 Meter über dem Meeresspiegel), Huandoy (6395 Meter über dem Meeresspiegel), Chopicalqui (6354 Meter über dem Meeresspiegel), Hualcán (6122 Meter über dem Meeresspiegel) undAlpamayo (5947 Meter über dem Meeresspiegel).

Bezüglich der Tierwelt sind Brillenbär, Taruco und der Andenkondor besonders zu erwähnen (alle drei Arten von Aussterben bedroht), ausserdem gibt es Puma, Rehwild, Andenkatze und verschiedene Vogelarten.


Complejo Arqueológico de Chavín de Huántar

109 km südlich von Huaraz (3 Stunden und 30 Minuten mit dem Auto).

Diese Anlage stammt aus dem Jahr 1200 vor Christus und wurde von Julio C. Tello im Jahr 1919 entdeckt. Seit 1985 steht die Anlage als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO.

Der Komplex besteht aus verschiedenen Anlagen, an denen vermutlich Zeremonien stattfanden und Pyramiden aus großen Felsblöcken. Unter dem alten Tempel gibt es zahlreiche unterirdische Katakomben und eine Halle, in der ein beeindruckender mit Figuren geschmückter messerförmiger Obelisk, der unter dem Namen El Lanzón bekannt ist, zu sehen ist. Diese 4,53 Meter hohe Skulptur wurde sorgfältig mit verschiedenen Motiven verziert: Katzen, Vögel und Schlangen. Diese Motive sind typisch für die Symbolik des Volkes Chavín.
 
   
   
               

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  Ayacucho

Allgemeine Daten
Lage: Das Department Ayacucho liegt in den peruanischen Süd- und Zentralanden. Einige seiner Sektoren befinden sich im Ostabhang der Anden und im Hochregenwald der Nordosten der Region.
Fläche: 43 306 km2
Hauptstadt: Ayacucho (2 746 m ü.d.M)
Höhe: 1 800 m ü.d.M. (Otoca)tiefstgelegener Ort. 3 645 m ü.d.M. (Chalcos) höchstgelegener Ort
Jahresdurchschnittstemperatur: 17,5°C (maximal 24°C, minimal 11°C). Die Regenszeit geht vom November bis März.

Anreise
Auf dem Landwege: Die zu empfehlenste Route ist Lima-Pisco-Ayacucho (573 km), Landstraße Los Libertadores mit einer Fahrtdauer von ca. 9 Stunden.
Weitere Routen:
Cusco-Abancay-Ayacucho (598 km) mit einer Fahrtdauer von ca. 19 Stunden.
Huancayo-Ayacucho (257 km) mit einer Fahrtdauer von ca. 6 Stunden.
Auf dem Luftwege: Täglich gehen von Lima aus Flüge nach Ayacucho (ca. 45 min.).


Kurzer historischer Überblick
Vor ca. 20 000 Jahren v.Chr. erschienen die ersten Menschengruppen in der Höhle Pikimachay in Ayacucho.
Danach ließen sich Menschengruppen in der Gestaltungsperiode (2 000 v.Chr. und ersten Jahren unseres Zeitalters) in Rancha, Chupas y Wichqana nieder. Zwischen den VI. und VII. Jahrhunderten blühte das Imperium Wari, dessen Hauptstadt im Ayacucho-Gebiet gegründet wurde, um später die Landeskonföderation Chanca hervorzubringen. Die Inkas eroberten Ayacucho, indem sie ein bedeutendes Zentrum der Provinzverwaltung im Gebiet Vilcashuamán errichteten.
Im Jahre 1 539 gründete Francisco Pizarro die Stadt Ayacucho mit dem Namen San Juan de la Frontera de Huamanga. Diese wurde mit strategischen Zwecken geschaffen, denn sie grenzte an den von den rebellischen Inkas aus Vilcabamba eroberten Territorien. Sofort nach dem Sieg über die Festung der Aufständer aus Vilcabamba erwarb Ayacucho wirtschaftliches und kulturelles Gewicht. Schon im XVII. Jahrhundert besaß Ayacucho eine wichtige Textilindustrie, war Hauptsitz des Erzbistums und verfügte über eine Universität, was Ayacucho zu einer der wichtigsten Städte des Vizekönigreichs machte.
Heutzutage überrascht Ayacucho, Land des Friedens und der Hoffnung, den Reisende weiter aufgrund des Kolonialgeschmacks. Ayacucho heißt auch peruanische Hauptstadt des Kunsthandwerkes, da seine Kunst auf der ganzen Welt bekannt ist.
 
   
   
               

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  Cajamarca



Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Cajamarca liegt in den Niederanden nördlich von Peru.
Fläche: 33 317 km2
Hauptstadt: Cajamarca (2 720 m ü.d.M.)
Höhe: 420 m ü.d.M. (Tembladera) tiefstgelegener Ort. 3 502 m ü.d.M. (Hualgayoc) höchstgelegener Ort
Jahresdurchschnittstemperatur: 14°C (maximal 21°C und minimal 5°C). Die Regenszeit geht vom Dezember bis März.


Areise
Auf dem Landwege: Lima-Trujillo-Cajamarca (872 km) mit der Landstraße Panamericana Norte mit einer Fahrtsdauer von ca. 15 Studen.
Auf dem Luftwege: Es gibt tägliche Flüge von Lima aus (ca. 1 Stunde und 10 min.).


Kurzer historischer Überblick
Die Entstehnug Cajamarcas reicht bis zum prä-inkaischen Zeitalter zurück. Das Namental war das Zentrum der Kultur Caxamarca. Die gleiche, die seine größte Entwicklung zwischen den Jahren 500 und 1 000 n.Chr. erreicht. Die Eingliederung dieser Territorien in das Imperium Tahuantinsuyo fand während der Regierung des Inkas Pachacutec im Jahre 1 465 statt.
In der Inkazeit wurde Cajamarca zu einem Verwaltungs-, Militär- und Ordnenszentrum von einzigartiger Bedeutsamkeit. Tempel und Paläste wurden gebaut, von denen einige Spuren bleiben, hauptsächlich vom Cuarto del Rescate(Zufluchtsraum).
Am 16. November 1 532 war Cajamarca Schauplatz einer der bedeutendsten Episode der amerikanischen Geschichte, als eine Gruppe Spanier unter dem Befehl des Eroberers Francisco Pizarro den Inka Atahualpa verhaftete.
Die Stadt spiegelt den spanischen Einfluss in ihrer Architektur wider, die mit einem Brettstrich gekennzeichnet ist. Dort wurden hauptsächlich einstöckige Häuser mit Dachziegeln gebaut, von denen viele Säulenhalle aus bearbeiteten Steinen besitzen.
Heutzutage gilt die Stadt Cajamarca als Kultur- und Geschichtserbe des amerikanischen Kontinents und Stadtsymbol der lateinamerikanischen Einheit. Beide Ränge wurden von der Organisation Amerkanischer Staaten (OAS) erteilt.


Sehenswürdigkeiten



Die Kirche San Francisco (ursprünglich “San Antonio” genannt)

Jr. Dos de Mayo. Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00-12:00 und 16:00-18:00.

Diese Kirche wurde im Jahr 1699 aus Felsen vom Berg Cerro Santa Apolonia und den bereits bearbeiteten Steinen, die aus dem unter dem Namen "Casa de la Sierpe" bekannten Haus entnommen wurden errichtet. Dieses Haus stammte aus dem Besitz des Cacique (Dorfvorsteher) de Cajamarca, mit Namen Don Calixto Astopilco. Im Jahr 1952 wurden unter dem Hauptaltar der Kirche verschiedene Katakomben entdeckt, in denen die sterblichen Überreste von zahlreichen Franziskanermönchen und von einheimischen Adeligen lagen. Neben der Kirche kann man auch das Kloster besuchen, das Museo de Arte Religioso (Museum für religiöse Kunst) und das Santuario de la Virgen Dolorosa (Heiligtum der heiligen Jungfrau), der Schutzheiligen der Stadt. Das Bildnis der heiligen Jungfrau befindet sich in der Capilla del Sagrario (Kapelle) aus dem Jahr 1685, die an die neben der Kirche Iglesia de San Francisco liegt. Dort kann man auch Schnitzereien aus dem Barrock, Steinhauereien im Relief mit Szenen aus dem Leben von Jesus Christus und die aus Holz geschnitzte Bestuhlung des Chors betrachten.



Mirador Natural Santa Apolonia (Aussichtspunkt)

Dieser Ort liegt 2 Blocks von der Plaza de Armas entfernt im oberen Teil der Stadt und der Zugang erfolgt meist über die Strasse Jr. Dos de Mayo. Öffnungszeiten Mo-So 9:00-13:00 und 15:00-17:00.

Der Berg Santa Apolonia, der früher in der Quetschua Sprache der Inkas auch Rumi Tiana (Felserner Sitz) genannt wurde, ist ein strategische wichtiger Ort, von dem aus man die Stadt und das Tal bei Cajamarca überblicken kann. An den Hängen des Berges findet man noch einige Überreste von Bauten aus der Zeit vor der spanischen Eroberung, darunter der sogenannte "Silla del Inca (Stuhl des Inka)", ein aus dem gewachsenen Fels sorgfältig gearbeiteter Sitzplatz. Zwischen den Wegen und Gärten liegt auch eine der Virgen de Fátima (heilige Jungfrau von Fatima) geweihte Kapelle.



Cuarto del Rescate

Jr. Amalia Puga 750. Öffnungszeiten: Mo-Sa 9:00-13:00 und 15:00-18:00, So 9:00-13:00.

Dies ist das einzige original erhaltene Bauwerk der Inkas in der Stadt. Das Bauwerk besteht aus Steinen mit leicht geneigten Mauern und hat deshalb die typische Trapezform der Bauten aus der Zeit der Inkas. Der Inka Atahualpa wurde einst in diesem Gefängnis gefangen gehalten und bot Francisco Pizarro für seine Freilassung an, den Raum zweimal mit Silber und einmal mit Gold zu füllen.



Complejo Arqueológico de Cumbemayo

20 km südwestlich der Stadt Cajamarca (45 Minuten mit dem Auto). Öffnungszeiten Mo-So 9:00-17:00.

Die Anlage wurde im Jahr 1937 entdeckt und liegt mitten in einem sehenswerten versteinerten Figurenwald, die Mönchen ähnlich sehen (daher auch der Name des Ortes: "Frailones"). Sehenswert ist auch ein Aquädukt aus dem Jahr 1000 nach Christus, ein Wunderwerk der Wasserbauer; das sogenannte Santuario, ein Fels mit der Form eines gigantischen menschlichen Kopfes; und Las Cuevas (Höhlen) mit Höhlenmalereien und Gravuren.



Ventanillas de Otuzco
8 km nordwestlich von der Stadt Cajamarca (10 Minuten mit dem Auto). Öffnungszeiten Mo-So 9:00-17:00.

Die Grabstätten von Otuzco sind wegen ihres Aussehens in Volksmund unter dem Namen "Ventanillas de Otuzco (Fenster von Otuzco)" bekannt. Grund sind die rechteckigen oder quadratischen Nischen im Vulkangestein, die wie Fenster aneinander gereiht sind. Leider kann das genaue Alter der Anlage nicht bestimmt werden, da sie weitgehend von Plünderern ausgeraubt wurde. Man vermutet jedoch aufgrund der vorhandenen Indizien, dass die Anlage von dem Volk Caxamarca stammt, das in den Jahren 300-800 nach Christus in dieser Region siedelte.



Los Baños del Inca

6 km östlich von Cajamarca (10 Minuten mit dem Auto). Öffnungszeiten: Mo-So 6:00-18:30.

Mineralhaltige Thermalquellen, die mit Temperaturen über 72ºC aus der Erde treten. Man sagt das Quellwasser würde Knochen- und Nervenleiden lindern. Es gibt dort Becken, in denen man alleine baden kann, öffentliche Gemeinschaftsbecken und andere therapeutische Angebote. Ursprünglich wurde der Ort Pultumarca genannt und man sagt, der Inka Atahualpa habe hier vor der Schlacht gegen Pizarro gerastet.



Granja Porcón (Landwirtschaftliche Kooperative "Atahualpa Jerusalén")

30 km nördlich von Cajamarca (1 Stunde mit dem Auto).

Die Eigentümer dieser Kooperative haben sich dazu entschlossen, die Tore ihres Landguts für Touristen zu öffnen. Heute kann der Reisende hier das Leben auf dem Land kennenlernen und an den täglichen Arbeiten in der Landwirtschaft, Viehzucht und Forstwirtschaft teilnehmen. Ausserdem kann man auch Wanderungen durch die Felder und Wälder unternehmen. Deshalb ist Granja Porcón ein idealer Ort für den landwirtschaftlich orientierte Tourismus, für Naturliebhaber und natürlich für den kulturellen Austausch.
 
   
   
               

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  Cusco


Portal der Kommission zur Tourismusförderung Perus PROMPEX: www.peru.org.pe (auf Spanisch und Englisch)


Allgemeine Daten
Fläche: Das Departement Cusco befindet sich im südöstlichen Teil Perus.
Fläche: 72 104 km2
Hauptstadt: Cusco (3.399 m ü.d.M.)
Höhe: 532 m ü.d.M. (Pilcopata) tiefstgelegener Ort. 4.801 m ü.d.M. (Suyckutambi) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 11º C (maximal 17º C minimal -2º C). Die Regenzeit geht von November bis März.

Anreise
Auf dem Landweg: Empfohlene Route Lima-Arequipa-Cusco (1 650 km) mit einer Autofahrtzeit von ca. 24 Std.
Eine weitere Route geht über Lima-Nasca-Puquio-Abancay-Cusco (1 131 km) mit einer Autofahrtzeit von ca. 26 Std.
Mit der Eisenbahn: Die Eisenbahn verbindet Cusco mit den Städten Puno und Arequipa.
Für die Route Arequipa-Juliaca-Puno-Cusco (735 km) ist eine Autofahrtzeit von ca. 17 Std. angesetzt.
Auf dem Luftweg: Von Lima aus gehen täglich Flüge nach Cusco (ca. 1 Std.).



Die heilige Stadt
Die Stadt Cusco im Südosten der peruanischen Anden gelegen ist das Hauptreiseziel der Perureisenden und eines der wichtigsten in Amerika. Die Stadt Cusco, von den Inkas Haus und Heim der Götter genannt, war in der Zeit vor der Kolonisierung Hauptstadt eines der größten Imperien: Tawantinsuyo. In der Ketschuasprache bedeutet der Name Qosqo "Nabel der Welt", so genannt aufgrund des verzweigten Wegenetzes, das von Cusco aus fast ganz Südamerika durchzog, von Südkolumbien bis Nordargentinien.

Abgesehen davon ist Cusco eine Stadt des kolonialen Mestizentums, mit herrlichen Kirchen, auf Grundmauern aus soliden Fels errichteten Villen und einer ausgezeichneten Küche, die auf einzigartige Art und Weise andine Produkte, wie zum Beispiel Mais, Kartoffeln und Chilischoten mit von den Spaniern eingeführten Schweine- und Hammelfleisch kombiniert. Cusco, ein geschichtsträchtiger Ort mit majestätischen Landschaften und einer außergewöhnlichen Geographie, ist zweifelsohne ein Pflichtbesuch für den Perubesucher. Sage und Geschichte
Die Stadt Cusco liegt im Tal des Huatanay Flußes, das schon viele Jahrhunderte vor der Ankunft der Inkas besiedelt war. Die Stadt erreichte jedoch erst unter der Herrschaft der Inkas (1438-1532 n. Chr.) ihre maximale Macht als Verwaltungszentrum, religiöser Mittelpunkt und militärisches Machtzentrum des vorkolonialen Peru. Der Ursprung der Stadt verliert sich im Dunkeln der Sagen und Legenden der Gründung des Inkareichs.

Eine der beliebtesten Sagen wird in den Chroniken des Inka Garcilaso de la Vega erwähnt: es ist die Geschichte eines geheimnisvollen Paars - Manco Cápac und Mama Ocllo -, die aus dem Wasser des Titikaka Sees steigen, um Cusco zu gründen und dem Volk die Kunst des Ackerbaus zu lehren. Die Stadt unterteilte sich in zwei Teile, Hanan, der obere Teil der Stadt, und Hurin, der untere Teil, entsprechend der sozialen Rangordnung der Bewohner. Man sagt, daß der ursprüngliche Grundriß der Stadt die Form eines Pumas mit Falkenkopf darstellte.

Die Spanier zerstörten nach ihrer Ankunft 1533 viele der Gebäude aus der vorkolonialen Zeit oder nutzten die Grundmauern für den Bau von neuen Gebäuden, Kirchen, Klöstern oder Villen im Barock- oder Reneissancestil. Seitdem ist Cusco eines der besten Beispiele des Mestizentums in Amerika. KLIMA UND ANREISE
Die Region Cusco hat zwei ausgeprägte Jahreszeiten: Die Regenzeit, von November bis März, mit mittleren Temperaturen von 12 Grad Celsius, und die für den Besuch empfohlene Trockenzeit, von April bis Oktober, die durch kalten Nächte, sonnige Tage und einer mittleren Temperatur von 9 Grad Celsius gekennzeichnet ist. Wegen der Höhenlage der Stadt auf 3.250 Metern besteht die Gefahr der Höhenkrankheit (Soroche). Es wird empfohlen am ersten Besuchstag zu ruhen und nur leichte Nahrung zu sich zu nehmen. Warme Kleidung für die Nacht, Sonnenschutz und ein Hut am Tag sind unentbehrlich.

Von Lima (55 Minuten), Arequipa (30 Minuten) oder Juliaca-Puno (30 Minuten) aus bestehen tägliche Linienflüge nach Cusco, man kann auch auf der Landstraße (1.050 Kilometer von Lima oder 450 Kilometer von Arequipa aus) nach Cusco gelangen.


Sehenswürdigkeiten
Plaza De Armas - Der Hauptplatz
Dieser Platz, zu Inkazeiten Huacaypata, der "Platz der Krieger", genannt, war Schauplatz von verschiedenen Schlüsselereignissen in der Geschichte Cuscos. Hier wurde jedes Jahr das spektakuläre Sonnenfest Inti Raymi gefeiert, Pizarro erklärte hier die Eroberung Cuscos und 1571 wurde Túpac Amaru der Erste, Führer eines Eingeborenenaufstands, hier ermordet. Die Spanier errichteten nach ihrer Ankunft gemauerte Steinarkaden um den Platz herum, die bis heute erhalten sind. Am Hauptplatz findet man den Dom von Cusco und die Kirche La Compañía.

Der Dom
Der in den Jahren 1560 bis 1664 aus von der Inkafestung Sacsayhuaman entnommenen roten Granit erbaute Dom ist eines der beeindruckensten Gebäude der Stadt. Die Fassade ist im Reneissancestil gestaltet und bildet einen Kontrast zum Barock und silbernen Schmuck im weitläufigem Inneren. Man findet hier eines der bedeutendsten Beispiele kolonialer Goldschmiedekunst, feine holzgeschnitzte Altare und eine wunderschöne Gemäldesammlung im Stil der Schule von Cusco. An der Seite befinden sich zwei Nebenkapellen: eine davon, die 1539 auf dem Palast des Inka Wiracocha erbaute Kirche del Triunfo war Anfangs der Dom von Cusco.

Kirche La Compañía
Sie wird als eines der besten Beispiele des kolonialen Barockstils in Amerika betrachtet. Der Bau wurde von den Jesuiten im Jahr 1576 auf den Grundmauern des Palasts des Inka Huayna Cápac, Amarucancha genannt, begonnen. Sehenswert sind die spektakuläre aus Stein gemeiselte Fassade und der aus Zedernholz geschnitzte goldverkleidete Hauptaltar, der über einem unterirdischen Gewölbe erbaut wurde. Die Kirche besitzt eine reichhaltige Gemälde- und Skulpturensammlung von den bedeutensten Künstlern der Schule von Cusco. An den Seiten befinden sich die Kapellen Lourdes und das antike Bethaus San Ignacio de Loyola.

Kloster und Kirche La Merced
Im sechzehnten Jahrhundert erbaut und mehrmals von Erdbeben beschädigt und wieder renoviert, findet man hier eine der schönsten Klausen von Peru im Barock- und Renaissancestil, mit einer hervorragenden Chorbestuhlung im Platereko Stil, zahlreichen kolonialen Gemälden und Schnitzereien und einer einzigartigen Goldschmiedearbeit: ein 1,3 Meter großer und 22 Kilogramm schwerer Schutzengel, gekrönt von einer großen Perle in Form einer Meerjungfrau, die zweitgrößte auf der Welt.

Koricancha und das Kloster Santo Domingo
Das Kloster wurde auf den Grundmauern des Koricancha errichtet, "der Ort des Goldes", in der Inkazeit der wichtigste Tempel des Sonnenkults, dessen Mauern mit Gold verkleidet waren. Beim Bau des Klosters wurden Grundmauern aus polierten Fels verwendet, die am besten bearbeiteten aus dem Inkaheiligtum in Cusco. Das Portal ist ein hervorragendes Beispiel des Reneissancestils und der einzige Kirchturm im Barockstil ragt über die Dächer der Stadt. Wie auch in den beiden vorher erwähnten Tempeln findet man hier eine bedeutende Sammlung von Gemälden im Stil der Schule von Cusco.

Stadtteil San Blas
San Blas, das Viertel der Kunsthandwerker, ist einer der malerischsten Stadtteile von Cusco. Die engen steilen Gassen verlaufen im Zickzack zwischen alten auf Steinfundamenten der Inkazeit erbauten Villen hin zu friedlichen Plätzen. Die Kirche wurde 1563 erbaut und ist die älteste Gemeindekirche von Cusco, mit einer herrlichen geschnitzten Holzkanzel aus der Kolonialzeit. Von diesem Stadtteil aus hat man einen ausgezeichneten Ausblick auf die Stadt. Hier befinden sich Werkstätten und Ladengeschäfte der Kunsthandwerker von Cusco, unter anderem Hilario Mendívil, Edilberto Mérida, Santiago Rojas und Maximiliano Palomino.

Die Gasse Hatun Rumiyoc
Die bekannteste Gasse der Stadt verläuft zwischen aus Felsen gearbeiteten Mauern. In einer der Mauern (Bestandteil des derzeitigen Erzbischofspalasts) befindet sich der berühmte zwölfeckige Stein, der Bestandteil des antiken Palasts des Inka Roca war. Durch diese mit Magnetismus aufgeladene Straße hat man Zutritt zu dem malerischen Stadtteil San Blas.

Sacsayhuamán
Diese aus enormen Granitblöcken zum Schutz der Stadt Cusco vor Eindringlingen aus dem Osten, den Antis, erbaute Festung ist ein beeindruckendes Beispiel inkaischer Militärarchitektur. Sacsayhuaman, in der Ketschuasprache "zufriedener Falke", besteht aus drei großen übereinanderliegenden in Zick Zack Form angelegten Terrassen, umgeben von enormen Felsenwänden von 300 Meter Länge. Durch die Lage in der Nähe von Cusco und die Abmessungen der Felsen - bis zu 5 Meter Höhe und 350 Tonnen Gewicht- diente die Festung als Steinbruch für bestimmte Gebäude im kolonialen Cusco.

Tampumachay
Dieser Ort, auch als Bad der Inkas bekannt, diente anscheinend dem Wasserkult und als Ruheort der Herrscher des Inkareichs. Eine große Anzahl in den Fels gehauene Wasserleitungen, Kanäle und kleine Wasserfälle verteilen das Wasser aus einem nahegelegenen Wasserlauf. Nach Meinung der Experten war Tampumachay auch eine Art königlicher Garten, mit Zierpflanzen, die durch das weitverzweigte Wassernetz bewässert wurden.

Kenko und Puca Pucara
Kenko ist ein auf einen seltenen Kalksteinvorkommen errichtetes religiöses Zentrum mit unterirdischen Gängen und einem halbrunden Amphitheater. Puca Pucara, in der Ketschuasprache "rote Festung", ist eine militärische Anlage mit Treppen, Terrassen und gewaltigen Mauern, die Teil des Verteidigungssystems der Reichshauptstadt bildeten. Beide Komplexe sind Bestandteil des archäologischen Besuchsprogramms der Stadt Cusco.

Das heilige Tal der Inkas

Nur eine Stunde auf der geteerten Straße von Cusco entfernt, liegt das Tal des Flußes Urubamba, das heilige Tal der Inkas, ein herrlicher Fleck, mit malerischen Ortschaften, beeindruckenden Terrassenanlagen und wichtigen archeologischen Ausgrabungsstätten. Die gewaltigen Gipfel des Vilcanota Gebirges beherrschen das Tal, das seit den Zeiten der Inkaherrschaft die Lebensmittelversorgung der Stadt Cusco garantiert. Bis heute ist das Tal, das sich von Písac bis Ollantaytambo hinzieht, für den Mais mit dem größten Korn der Welt berühmt. Wegen des angenehmen Klimas und der herrlichen Landschaft ist es das ideale Ziel für Freunde des Abenteuerurlaubs, Kanufahren, Mountain Bike, Gleitschirm und Wandern.

Písac
Der Ort Písac liegt 33 Kilometer von Cusco entfernt. Dort befinden sich die Altstadt, eine der bedeutendsten archäologischen Stätten der Region Cusco, und ein "moderner Ortsteil" im Kolonialstil. Jeden Sonntag findet in Písac ein Markt statt, der Tausende von Besuchern und mit farbenfrohen traditionellen Trachten gekleidete Einwohner der umliegenden abgelegenen Gemeinden anzieht. Am Markttag kann man gegen halb zehn Uhr den Festumzug der Dorfvorsteher, "Varayocs", und Bürgermeister sehen, wenn diese zur Kirche gehen, um die traditionelle Messe in Ketschuasprache zu besuchen.

Chinchero
Diese Ortschaft liegt an der asfaltierten Straße Cusco-Urubamba, 28 Kilometer von Cusco entfernt. Hier befinden sich die Ruinen des ehemaligen königlichen Landguts der Inkas, Tupac Inka Yupanqui, und eine herrliche Kirche aus der Kolonialzeit, die auf Inkafundamenten gebaut wurde. Die Hauptattraktion ist jedoch der Markt am Sonntag, wo ursprünglich Tauschhandel zwischen den Bewöhnern der Talebene und des Hochlands stattfand. Heute ist dieser Markt ein farbenfrohes und bewegtes Schauspiel, das Touristen mit dem reichhaltigen Angebot von Kunsthandwerk und Textilien, die im Stil der Zeit vor der Kolonisierung gearbeitet sind, anzieht.

Ollantaytambo
Eine typische Inkasiedlung 21 Kilometer von Urubamba entfernt auf 2.800 Meter Höhe. Der Name wurde dem Ort zu Ehren des Ortsvorstehers Ollanta gegeben, der wegen eines Liebesverhältnisses mit einer Inkaprinzessin berühmt war. Nördlich des Dorfplatzes liegt Hanan Huacaypata, eine der am besten erhaltenen Zonen, wo man auf 15 Straßenzügen guterhaltene auf steinernen Grundmauern findet. Die bedeutendsten gebäude in der weitläufigen archäologischen Stätte am Fuß eines Berges sind Sonnentempel, Königshalle oder Mañaracay, Incahuantana und die Bäder der Prinzessin. Vor Ort findet man Gaststätten und Hotels, und man kann Pferde und Mountain Bikes mieten. Von Ollantaytambo aus erreicht man auf einem befestigten Weg den Málaga Pass, von dort führt der Weg hinunter in die Regenwaldrandgebiete -"Ceja de Montaña"-, vorbei an der malerischen Ortschaft Huilloc, Heimat der besten Träger, der "Wayruros".

Tipón
Eine landwirtschaftliche Terrassenanlage die ungefähr 20 Kilometer südlich der Stadt liegt, mit Treppen und in den Fels gearbeitenen Wasserkanälen. Man vermutet, daß der Ort Tipon Teil eines königlichen Landguts des Inkas Yahuar Huaca war und gleichzeitig auch der Ausübung religiöser Bräuche und der landwirtschaftlichen Forschung diente. Vor allem ist die Beherrschung und Verteilung des Wassers bemerkenswert, die exakt in den Fels gearbeiteten Aquädukte, einige davon unterirdisch, und die Wasserfälle.

Moray
Moray liegt nur 7 Kilometer von Maras entfernt auf einer Höhe von 3.500 Metern; die dahin führende befestigte Straße ist oft in schlechtem Zustand. Die vier kreisförmigen Terrassen bilden das berühmte abgesenkte Amphitheater, das von oben gesehen wie eine künstlich angelegter Krater erscheint. Experten vermuten, daß an diesem Ort eine landwirtschaftliche Versuchsanstalt der Inkas zur Erforschung und Anpassung der Kulturpflanzen in verschiedenen Höhenlagen angesiedelt war. Auf den Terrassenanlagen, mit ihren stabilen Stützmauern, gefüllt mit fruchtbarer Erde und von Kanälen durchzogen, die ein komplexes Bewässerungssystem bilden, konnten über 250 Pflanzenarten angebaut werden.

Pikillacta und der Lucre See
Pikillacta ist ein von der Wari Kultur (500-900 n. Chr.) gegründeter Ort. Die Stadt und das religiöse Zentrum umfassen fast 2 km². Der aus Felsen und Lehm gebaute Ort erhebt sich auf einem Hügel, der an dem schönen Lucre See liegt. Pikillacta, die "Stadt der Flöhe" ist wahrscheinlich die größte Ansiedlung in der Region aus der Vorinkazeit, und verdankt ihren Namen den zahlreichen kaum vier Quadratmeter großen Kammern, die anscheinend Teil einer Militärkaserne waren.



Machu Picchu
Die Wehrstadt ist mit Abstand die Hauptattraktion für Touristen in Cusco. Die Reise im Zug von Cusco aus dauert 3 Stunden, man kann auch zu Fuß (auf dem Inkapfad) in 4 Tagen Machu Picchu erreichen. Sie wurde 1911 von dem amerikanischen Forscher Hiram Bingham entdeckt und wird als eines der herausragenden Beispiele der Welt betrachtet, wo sich Landschaft und Architektur harmonisch verbinden. Inmitten des tropischen Regenwaldes auf einem Berggipfel errichtet, beherrscht sie das tiefeingeschnittene Tal des Urubamba Flußes. Der Ort war andererseits ein Zentrum zur Ausübung religiöser Bräuche, der astronomischen Beobachtung und privates Landgut der Familie des Inka Pachacutec.
Auf dem weitläufigen Gelände befinden sich landwirtschaftliche Produktionsflächen, Terrassenanlagen, Lagergebäude und der Wohnbereich mit der heiligen Zone, wo Tempel, Plätze und königliche Grabstätten mit großer Perfektion angelegt wurden. Die Treppen und Wasserkanäle sind allerorts in dieser einzigartigen archäologischen Stätte zu finden. Gegenüber der Wehrstadt erhebt sich der Hügel Huayna Picchu, zu dem man über einen steilen steinigen Pfad aufsteigen kann.

Das Historische Heiligtum Machu Picchu
Das historische Heiligtum Machu Picchu wurde im Januar 1981 auf einer Fläche von 35.592 Hektar gegründet und ist mehr als nur der archäologische Komplex an den steilen Hängen des Nebelwaldes. Seine strategische Lage an den Ostausläufern der Anden bietet in diesem einzigartigen Schutzgebiet die Möglichkeit, eine außergewöhnliche Vielfalt an Ökosystemen und Höhenlagen zu schützen, so verschiedene Regionen, wie ewige Gletscher auf über 6000 Meter Höhe, bis hin zu dichten tropischen Regenwäldern auf nur 1700 Meter Höhe. In diesem Schutzgebiet finden besondere Tierarten Unterschlupf wie zum Beispiel der Felsenhahn, der Wappenvogel von Peru, der Brillenbär, die einzige in Südamerika heimische Bärenart, das Zwergreh, Tanka Taruca und über 300 Vogelarten. In der besonders vielfältigen Pflanzenwelt wurden über 200 Orchideenarten registriert, viele einmalig auf der Welt. Von oben besehen erscheint das Schutzgebiet wie ein großes offenes Buch, mit dem Urubamba Fluß in der Mitte Richtung Nordosten fliessend, und zwei gewaltige Bergketten - Urubamba und Vilcanota - auf beiden Seiten des tiefeingeschnittenen von tropischer Vegetation bedeckten Tals. Zwei der wichtigsten Gipfel sind der Wekey Willka oder Verónica (5.750 Meter) und der beeindruckende Salkantay (6.271 Meter), die in der Region als Apus oder Berggötter verehrt werden.

INKAPFAD
Die Inkas bauten ein großes Wegenetz, um die vier Regionen ihres großen Reiches zur verbinden. Das Netz wurde Qhapaq Ñan (Weg der Souveränen) oder Inkapfad genannt. Es bestand aus Steinwegen, die für zwei bis drei Personen vorgesehen waren. Die Flüsse wurden mit hängenden Brücken überquert und starke Steigungen mit Treppen und Stufen überwunden. Es gibt in Peru viele Reste des Qhapaq Ñan , die von den Bauern noch heute benutzt werden. Einer der eindrucksvollsten und am besten erhaltensten Wege ist der Pfad zwischen Cusco und Machu Picchu.
Heutzutage bedeutet der Weg nach Machu Picchu über den Inkapfad eine Rückkehr zu der tausendjährigen Geschichte und in die überwältigende geographische Landschaft. Auf dem 39 km. Langen Pfad gibt es geheimnisvolle Landschaften, archäologische Ruinen, eine Flora mit 400 Orchideen, und zahlreiche Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum, wie das Felshuhn (gallito de las rocas), Lamas und Vicuñas, Vizcacha und, wenn man Glück hat, kann man auch den scheuen und vegetarischen Brillenbären (oso de anteojos) sehen. Der Inkapfad ist eine der bedeutendsten Trekking- und Campingroute der Welt.

Es gibt 2 Optionen:

1. 4 Tage / 3 Nächte. Dieser längere Weg beginnt auf Kilometer 88 der Bahnstrecke, bekannt als Qorihuayrachina. Auf diesem Weg kann man die archäelogischen Ruinen von Patallacta Willkarakay, Patawasi, Runkurakay, Sayacmarca, Conchamarca, Phuyupatamarka, Intipata, Wiñaywayna -ein Inka-Ort mit beeindrucken Plätzen- und am Ende, Machu Picchu sehen. Sehr interessant ist auf dieser Route die Überquerung des Urubamba Flusses über eine Hängebrücke und der fakultative Aufstieg von Warmiwañuska (,,wo die Frau starb“) auf 4.200 m.

2. 2 días / 1 noche .Dieser Weg wird der Heilige Weg genannt und fängt bei Kilometer 104 (Chachabamba) an, wo der Zug hält. Auf dem Weg kann man folgende archäologischen Stätten sehen: Chachabamba, Wiñaywayna und Machu Picchu. Die Bahnfahrt von Cusco bis Kilometer 104 dauert ca. 3 Stunden.
 
   
   
               

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  Huánuco

Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Huanuco liegt im Zentrum des Landes, enthält Andenterritorien im Ostabhang, Hoch- und Niederurwald.
Fläche: 37 722 km2
Hauptstadt: Huanuco (1 894 m ü.d.M.)
Höhe: 167 m ü.d.M. (Honoria) tiefstgelegener Ort. 3 839 m ü.d.M. (Puños) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 20°C (maximal 24°C, minimal 18°C). Die Regenszeit geht vom Dezember bis März.

Anreise
Auf dem Landwege: Die empfehlenswerteste Route ist Lima-La Oroya-Huanuco (410 km) mit einer Fahrtsdauer von ca. 8 Stunden.
Auf dem Flugwege: unplanmäßige Flüge mit einer Dauer von ca. 45 min.


Kurzer historischer Überblick
In diesem Departement sind die sterblichen Überreste des Mannes aus Laurichocha (10 000 Jahre Antike)zu finden, was Spuren der ältesten Menschenbesetzung in Peru hinterlassen hat. Danach wurde u.a. der Tempel Las Manos Cruzadas entdeckt, der als ältesten im amerikanischen Kontinent (2 000 v.Chr. bis 200 n.Chr.) angesehen wird.
Die Gegend wurde von verschiedenen Volksgruppen bevölkert, die nach Widerstandbewegung in das Inka-Imperium eingegliedert. So wurde Huanuco zu einer Pflichtstrecke der Route Cusco-Cajamarca und umgekehrt. Zeuge dieser Veränderung ist die Zitadelle in Huanuco Pampa oder Huanuco Marka.
Im Jahre 1 539 wurde Huanuco von den Spaniern in der berühmten Großstadt Inca Yarowilca (aktuellen Provinz von Dos de Mayo) gegründet, die 1 541 zur gegenwärtigen Lage im Tal Pillco umgesiedelt ist. In der Kolonialzeit geschieht ein bedeutender Kulturwechsel, in der wichtige Schriftsteller wie Amarilis, Diego de Ojeda (Nachkommen spanischer Persönlichkeiten aus der Conquista) erscheinen. Im Abschnitt der Befreiung war Huanuco eine der ersten Städte, die die Unabhängigkeit Perus Anfang des XVII. Zeitalters vorantrieb.
 
   
   
               

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  Huancavelica

Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Huancavelica liegt im Zentrum Perus im Andengebiet.
Fläche: 22 133 km2
Hauptstadt: Huancavelica (3 676 m ü.d.M.)
Höhe: 1 900 m ü.d.M. (Ocoyo) tiefstgelegener Ort. 4 475 m ü.d.M (Santa Ana) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 10°C (maximal 20°C, minimal 3,4°C). Die Regenszeit geht vom Dezember bis März.

Anreise
Auf dem Landwege: Es gibt mehrere Routen
Lima - Huancavelica (durch Pisco 499 km) mit einer Fahrtsdauer von ca. 11 Stunden.
Lima - Huancavelica (durch Huancayo 446 km) mit einer Fahrtsdauer von ca. 12 Stunden.
Ica - Huancavelica (346 km) mit einer Fahrtsdauer von ca. 12 Stunden.
Ayacucho - Huancavelica (durch Rumichaca 244,9 km) mit einer Fahrstdauer von ca. 6 Stunden.

Kurzer historischer Überblick
Gastfreundliche Stadt entsprungen in der Kolonialzeit wurde 1 571 vom Bürgermeister Francisco de Angula gegründet. Ihre Gründung ist mit der Entdeckung der Quecksilbermine Santa Bárbara 1 563 verbunden. Mit dieser Entdeckung besserte der Bergbau in den Silberstätten Perus. Am Anfang war Huancavelica Stadt der Minenarbeiter, der Maultiertreiber und Händler. Ein großer Anteil der eingeborenen Bevölkerung war gezwungen, auf der Mine zu arbeiten.
Heutzutage entwickelt sich diese Stadt aus Bauern und Minenarbeitern weiter, indem sie eigene Ressourcen ausnutzen.
 
   
   
               

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  Ica



Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Ica liegt an der Zentralküste Perus.
Fläche: 21 305 km2
Hauptstadt: Ica (406 m ü.d.M.)
Höhe: 2 m ü.d.M. (Paracas) tiefstgelegener Ort. 3 796 m ü.d.M. (San Pedro de Huacarpana) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 20°C (maximal 30°C, minimal 8°C). Es regnet selten und nur in Zeiten des Klimaphänomens El Niño.

Anreise
Auf dem Landwege: Lima - Ica (300 km) auf der Landstraße Panamericana Sur mit einer Fahrtsdauer von ca. 4 Stunden.
Auf dem Luftwege: Es besteht einen Luftfahrtservice aus Lima bis Ica. Gebietsweise werden die mysteriösen Nasca-Linien überflogen.
Es gibt zwei Flugplätze im Departement Ica:
- Flugplatz Maria Reiche Neuman im Km 447 der Landstraße Panamericana Sur (Nasca).

- Flugplatz in der Nähe von Hotel Las Dunas, 5 km entfernt von Ica.

Kurzer historischer Überblick
Ica wurde von Völkern bewohnt, die den Kulturen Paracas und Nasca angehörten (2 500 v. Chr. bis 1 400 n. Chr.). Dieser historische Abschnitt ist gekennzeichnet durch den rationellen Wasserverbrauch und Gebrauch von Wüstengebieten. Zugleich sind sie durch die einzigartige Kunstfertigkeit bei der Keramik-, Gewirk-, Holzschnitzerei-, Metallurgie- und Schmuckherstellung und durch die Fischerei unzählbarer Seespezies ausgezeichnet.
Nach der Herrschaft des Inkas Pachacutec im XV. Jahrhundert entstehen einige Siedlungen im ganzen Tal, um die Besteuerung von Agrarprodukten an die Imperiumhauptstadt Tahuantinsuyo zu sichern.
Am 17. Juni 1 563 gründete Don Luis Jerónimo de Cabrera den ersten spanischen Aufenthaltsort unter dem Namen Villa de Valverde de Ica. Später im Jahre 1 568 zog es fort aufgrund von Erdbeben und ihm wurde der Name San Jerónimo de Ica verleiht. Schließlich nach aufeinanderfolgenden Veränderungen ließ es sich in seinem aktuellen Ort nieder und wird als Stadt anerkannt.
Eins der wichtigsten Ereignisse fand auf dem Plaza de Armas der Stadt am 20. Oktober 1 820 statt, als Juan José Salas, Icas Bürgermestier, das erst Mal Perus Unabhängigkeit ausgerufen hat.
Heutzutage ist Ica eine gastfreundliche Stadt und Ausgangspunkt, um einige der schönsten Strände der peruanischen Küstenstreifen ebenso wie die berühmten Nasca-Linien zu besuchen. In Ica findet man zahlreiche weinbautreibende Handelshäuser, wo ausgezeichnete Weine und Piscos hergestellt werden.


Sehenswürdigkeiten


Der See "Laguna de Huacachina"

5 km südwestlich von Ica (5 Minuten).

Dieser See ist ein traditionelles Ausflugsziel der Einwohner der Stadt Ica. Der See ist eine Oase mitten in der Wüste, mit einer herrlichen Landschaft, hohen Sanddünen und Palmen darum herum. Einige Anwohner sagen dem Wasser des Sees auch heilende Wirkung nach.



Der Nationalpark Paracas "Reserva Nacional de Paracas"

250 km südlich von Lima (3 Stunden).

Auf einer Fläche von 335000 Hektar schützt dieser Nationalpark Seelöwen, Humboldt Pinguine, Flamingos und viele andere Vogelarten. Man kann mehrere Tage in diesem Naturpark verbringen, da es dort viele Sehenswürdigkeiten gibt: die Natur einerseits, aber auch archäologisch Funde und Ausgrabungen. Eine Sehenswürdigkeit ist ein über 120 Meter großer Kerzenleuchter (el Candelabro), der in den Wüstensand gegraben wurde und von der See aus besonders gut zu sehen ist. Einen Besuch wert ist auch "La Catedral", eine von der Erosion durch Wind und Wasser entstandene Felsformation, wo man aber auch viele Seevögel und die vom Aussterben bedrohte Seekatze beobachten kann.

Im Informationszentrum findet der Besucher einen interessante Ausstellung über die Biovielfalt der Region und die Gefahren für diese
Zone. Im Museum am Ort "Museo de Sitio Julio C. Tello" werden verschiedene Fundstücke aus der Parakas Kultur ausgestellt, die von einem dort gelegenen Friedhof stammen.



Die Inselgruppe "Islas Ballestas"

Diese Inseln liegen außerhalb des Naturschutzgebietes und sind die natürliche Heimat einer großen Vielfalt von Vögeln und Seelöwen, die man leicht von Motorbooten aus beobachten kann. Diese Tour ist ein Muß für jeden Besucher der Halbinsel Paracas.



Die Nasca Linien

In der Ebene "Pampas de San José", 25 km von dem Ort Nasca entfernt (15 Minuten), auf der Höhe des km 419 der südlichen Panamerikana.

Dieses beeindruckende Werk mit geometrischen Linien, Tierfiguren und Pflanzendarstellungen stammt vom Nasca Volk und bedeckt eine Fläche von etwa 350 km2. Die besten Darstellungen sind: der Kolibri, der Hund, der Affe, usw.. Frau Maria Reiche, eine Deutsche, widmete 50 Jahre ihres Lebens der Erforschung dieser Linien und kam zu dem Schluß, daß es sich hier um einen astronomischen Kalender handeln müsse. Von einem Aussichtsturm kann man aus einer Höhe von ´,12 Metern die Figuren des Affen und des Baums teilweise erkennen. Um die Figuren aber vollständig betrachten zu können, sollte man die Ebene mit einem Sportflugzeug überfliegen. Die Nasca Linien wurden im Jahr 1994 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
 
   
   
               

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  Junín

Allgemeine Daten
Lager: Das Departement Junin liegt im Zentrum Perus und umfasst die Hochland- und Regenwaldgebiete.
Höhe: 313 m ü.d.M. (Puerto Prado) tiefstgelegener Ort.4 505 m ü.d.M. (Morococha) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 13°C (maximal 17°C, minimal 0°C). Die Regenszeit geht vom November bis April.

Anreise
Auf dem Landwege: Die empfehlenswerteste Route ist Lima-Ticlio-Huancayo (310 km) mit einer Fahrtsdauer von ca. fünfundhalb Stunden über die Hauptstraße, dabei durchquert man die Anden über el Paso de Anticona (Ticlio).

Kurzer historischer Überblick
Das Tiefland Junin war bekannt als Region der Pampus, halbwilder und kriegerischer Menschengruppe, die in Rivalität zu den Tarumas bis der Ankunft der Inkas stand. Das Tal Mantaro war indessen von Huancas bewohnt. Alle diese Gruppen wurden schließlich vom Inka Pachacutec 1460 erobert und Teil des Inka-Imperiums. Huancayo wurde im landschaftlichen Hauptgasthaus der Caminos del Inca gegründet.
In der Epoche des Vizekönigreiches existierten die Frondienste, Handwerkszentren, wo man spann und webte. Brauch, der bis heute erhalten ist.
Das aktuelle Departement Junin wurde vom Befreier Simon Bolivar nach dem Dekret vom 13. September 1825 aufgebaut, um den Sieg der Pampas von Junin zu verewigen. In dieser Epoche geschehen wichtige Ereignisse für die Nation, denn in der Stadt Huancayo findet die Versammlung statt, die die Verfassung von 1839 verabschieden wird und am 3. Dezember 1854 unterschreibt der Marschall Castilla die Verordnung, die den Esklaven die Freiheit gewährte. Huancayo, Hauptstadt des Departements, ist eine sehr wichtige Handels- und Ackerbaustadt des Landes.
 
   
   
               

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  La Libertad



Allgemeine Daten
Lage: Das Departement La Libertad liegt an der Nordküste des Landes.
Fläche: 25 962 km2
Hauptstadt: Trujillo (34 m ü.d.M.)
Höhe: 3 m ü.d.M. (Salaverry) tiefstgelegener Ort. 4 008 m ü.d.M. (Quiruvilca) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 18°C (maximal 30°C, minimal 16°C). Die Regenszeit geht vom Juni bis August.

Anreise
Auf dem Landwege: Lima-Trujillo (561 km) auf der Landstraße Panamericana Norte mit einer Fahrtsdauer von 8 ca. Stunden.
Auf dem Luftwege: Es gibt tägliche Flübe von Lima bis Trujillo (ca. 45 min.).

Kurzer historischer Überblick
Die Existenz der früheren Siedler in La Libertad geht bis 12 000 Jahren zurück, wie es die in Las Pampas de Paijan, in La Cumbre und in Quirihua gefundenen, archäologischen Überreste beweisen.
In den Zonen Chala und Yunga entstanden bedeutende Kulturen wie Cupisnique, Salinar, Viru, Chimu und Mochica. Der Kultur Mochica oder Moche (III. bis VII. Jahrhundert n.Chr.) gehören die renommierte realistische Keramik (Porträtguacos) und die sogenannten piramidenförmigen Tempel, die einen hohen Kenntnisstand in der Mochicaarchitektur beweisen.
Danach war es Sitz der Kultur Chimu (XII. bis XV. Jahrhundert n.Chr.) mit seiner Hauptstadt Chan Chan. Sie ist die größte Metropole aus Luftziegel im vorspanischen Amerika und die zweite in der Welt. Ebenfalls ragen sie wegen ihrer ausgezeichneten Goldschmiedearbeit und fortgeschrittenen Techniken in der Landwirtschaft heraus, die sich im weitreichenden Wasserversorgungsnetz zeigen.
Nach starkem Widerstand eroberten die Inkas dieses Reich im XV. Jahrhundert. 1 534 gründeten die Spanier bei ihrer Ankunft im Tal Trujillo, die eine der wichtigsten Städte des Vizekönigreichs war.
Trujillo war die erste Stadt im Norden Perus, die ihre Unabhängigkeit am 29. Dezember 1 820 verkündet hat.
Heutzutage ist sie eins der wirtschaftlichen Kulturzentren im Norden Perus. Hauptstadt der Marinera und Resbalosa (Volkstänze), Land des peruanischen Paso-Pferdes und schöner Strände, wo die Caballitos de Totora noch navigieren.


Sehenswürdigkeiten



Plaza Mayor de Trujillo (Hauptplatz)

Auf Anweisung von Diego de Almagro, legte Martín de Astete diesen Platz als das Zentrum der Stadt fest.. Mitten auf diesem Platz befindet sich heute das Denkmal an die Freiheit "Monumento de La Libertad", eine Marmorstatue im Barrockstil geschaffen von dem deutschen Künstler Edmundo Müller.



Die Stadt "Ciudadela de Chan Chan"

Etwa 5 km nordwestlich von Trujillo, im Tal Moche (10 Minuten mit Auto). Tel: (044) 20-6304 (Museum vor Ort). Besuchszeiten: Mo-So 9:00-16:00.

Diese Stadt stammt aus der Zeit vor der spanischen Kolonisierung und gilt heute als die größte vor der Kolonisation aus Lehm erbaute Stadt des amerikanischen Kontinents. Im Jahr 1986 wurde Chan Chan deshalb von der UNESCO als Weltkulturerbe unter Schutz gestellt. Ursprünglich war Chan Chan die Hauptstadt des Königreichs Chimú. Die Stadt erstreckte sich auf einer Fläche von über 20 km2 auf einem Gelände, das sich von der heutigen Hafenstadt Huanchaco bis zu Cerro Campana erstreckte. Archäologen glauben, dass die Stadt habe damals über 100000 Einwohner gehabt hat. Man kann dort heute noch Plätze, Wohngebäude, Lager, Straßen, Mauern und pyramidenförmige Tempel erkennen. Die beeindruckenden Mauern sind reich mit verschiedenen Mustern verziert: geometrische Muster, tierartige Figuren und mystische Wesen. Der Rundgang durch die archäologischen Ausgrabungsstätten wird durch einen Besuch des Museums vor Ort abgerundet.


Die Anlagen "Huaca del Sol" und "Huaca de la Luna"


8 km südliche der Stadt Trujillo (15 Minuten mit dem Auto)Besuchszeiten: Mo-So 9:00-16:00.

Einst war der Ort "Huaca del Sol" ein politisches Zentrum und "Huaco de la Luna" ein religiöses Zentrum. Zwischen diesen Anlage gab es eine Stadt mit Wohngebäuden, Straßen, Gassen, Wegen und Plätzen. Diese Anlage ist ein klarer Ausdruck der politischen, religiösen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Volkes Moche.

Die Anlage "Huaca de la Luna" besteht aus übereinander liegenden Tempeln aus verschiedenen Epochen des Reichs der Mochica. An einigen Wänden sind noch immer herrliche bunte Wandgemälde erkennbar, auf denen der Gott Ai-apaec dargestellt wird. In einem der Tempel wurde von den Archäologen eine Grabstätte mit über 40 geopferten Kriegern entdeckt. Man kann derzeit die Anlage "Huaca de la Luna" besuchen.

Die Anlagen "El Dragón" oder "Arco Iris"
4 km von der Stadt Trujillo (10 Minuten mit dem Auto)

Diese Pirámide aus Lehm ist von großer Bedeutung, da der Bau aus der Zeit gegen Ende der Kultur Chimú und zu Anfang der Kultur Tiahuanaco-Wari im 10. bis 11. Jahrhundert stammt. Man schätzt das Alter der Anlage auf 1100 Jahre. Die Gebäude haben eine rechteckige Form und mit tierhaften und menschenhaften Hochreliefen geschmückte Wände. Der Name der Anlage "El Dragón (der Drache)" bezieht sich auf eine dieser Figuren: ein zweiköpfiges Wesen mit zahlreichen Füßen, das einem Drachen gleicht.

Forscher vermuten, daß es sich um einen religiösen Ort gehandelt hat, der dem Kult zur Ehre des Regenbogens und anderer Naturerscheinungen oder dem Fruchtbarkeitskult diente.



Der Badeort "Huanchaco"

13 km nordwestlich von Trujillo (15 Minuten mit dem Auto)

Gemäß der Legende, ging hier in Huanchaco vor 800 Jahren der Prinz Tacaynamo an Land und gründete die erste Dynastie der Chimú. Noch heute fahren die Menschen hier mit ihren traditionellen Schilfbooten "Caballitos de Totora" zur See, die von den Fischern an der Küste im Norden von Peru schon in der Zeit vor der Kolonisation verwendet wurden. Unter Wellenreitern ist der Strand des Ortes einer der beliebtesten des Landes.
 
   
   
               

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  Lambayeque



Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Lambayeque liegt im Norden an der Küste des Landes.
Fläche: 14 213 km2
Hauptstadt: Chiclayo (29 m ü.d.M.)
Höhe: 4 m ü.d.M. (Pimentel) tiefstgelegener Ort.3 078 m ü.d.M. (Incahuasi) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 22°C (maximal 33°C, minimal 17°C). Die Regenszeit geht vom Februar bis April.

Anreise
Auf dem Landwege: Lima - Chiclayo (770 km) auf der Landstreiße Panamericana Norte mit einer Fahrtsdauer von ca. 10 Stunden.
Auf dem Luftwege: Es gibt tägliche Flüge von der Stadt Lima (etwa 1 Stunde).

Kurzer historischer Überblick
In dieser Region entwickelten sich zahlreiche, vorspanischen Kulturen. Eine Gruppe von Archäologen entdeckte 1 987 die berühmten Gräber des Herrn von Sipan, wo wichtige Persönlichkeiten aus der Mochica-Kultur bestattet wurden, die die Region zwischen I. und VII. Jahrhundert n.Chr. beherrschte. Dieses Gebiet erhielt einen starken Einfluss der Völker, die die Zentralküste bewohnten. Aus der Vereinigung dieser Völker mit der Mochica entstand die Kultur Sican oder Lambayeque (ca. VII. - X. Jahrhundert n. Chr.), deren Entstehung auf Naylamp zurückzuführen ist. Heutzutage ist Chiclayo ein wichtiges Handelszentrum im Norden Perus. Es ist ein Punkt des Zusammenflusses der Städte aus der Küste, dem Hochland und Regenwald im Norden.



Sehenswürdigkeiten



Archäologische Stätte Huaca Rajada (Herr von Sipán)

35 km südöstliche der Stadt Chiclayo (45 Minuten mit dem Auto).Besuchszeiten: Mo-So 9.00-17.00 Uhr.

An den Grenzen des früheren Grossgrundbesitzes Pomalca gelegen. Im Jahr 1987 wurde dort ein Grab mit den intakten Resten eines Mochicaherrschers, der Herr von Sipán, gefunden. Dieser Fund erlaubt, das Begräbnisritual eines Mochicaherrschers zu sehen, der im Grab begleitet von einem Krieger, einem Priester, zwei Frauen, einem Kind, einem Hund, einem Lama und einem Wächter mit amputierten Beinen liegt. Die Grabausstattung schliesst zahlreiche Schmuckstücke aus Gold und Silber, die mit Türkis und Lapislazuli dekoriert sind, ein. Der Bau oder die Grabpyramide besteht aus einer Begräbnisplattform mit zwei abgeschnittenen Pyramiden aus Lehmziegeln. Diese gehörten auch zur Kultur Mochica (I. Bis VI. Jahrhundert n.Chr.).



Badeort Pimentel

11 km östlich vonChiclayo (15 Minuten im Auto).

Dieser moderne Badeort ist gut geeignet, um Wellen zu reiten. Zudem kann man die Fischer beobachten, die mit den schon von ihren Vorfahren benutzten "Caballitos de totora", traditionelle Boote aus Schilfgras, die an der peruanischen Küste seit der präkolumbischen Epoche benutzt werden, ins Meer fischen gehen.



Nationales Museum Königsgräber von Sipan (Tumbas Reales de Sipán)

Av. Juan Pablo Vizcardo y Guzmán ohne Nummer, Lambayeque (10 Minutos im Auto von Chiclayo). Telefax: (074) 28-3977. Tel: (074) 28-3978. E-mail: tumbasdesipan@hotmail.com Webseite: www.tumbasreales.org Besuchszeiten: Di-So: 9.00-17.00 Uhr

Dieses Museum hat eine sehr moderne Architektur und beherbergt die Sammlung der archäologischen Objekte aus Gold, Silber und Kupfer aus dem Grab des Herrn von Sipán.

Das Museum wird vom Archäologen Walter Alva, Geschäftsführer und Leiter des Projektes, der auch dieses Grab in der archäologischen Zone von Huaca Rajada im Ort Sipán gefunden hat, geführt. Hervorzuheben sind die Ohrpflöcke, zeremoniellen Zepter, Medaillen, ein schwerer runder Barren aus reinem Gold, Nasenringe, Ketten aus Golderdnüssen und Kopfschmuck, Augen, Helm und Kinn aus Gold.



Nationales Archäologisches Museum Bruning (Museo Arqueológico Nacional Bruning)

Av. Huamachuco Block. 8 ohne Nummer, Lambayeque (ungefähr 10Minuten im Bus von der Stadt Chiclayo). Tel: (074) 28-2110./ Fax: (074) 283440 Besuchszeiten: Mo-So 9.00-17.00 Uhr. (inkl. Feiertage).

Zeigt die Sammlung der vom deutschen Ethnographen Enrique Bruning zusammengetragenen archäologischen Objekte. Auf seinen vier Etagen werden Töpfereigegenstände, Textilien, Arbeiten aus Stein, Holz etc. ausgestellt. All dies zeigt den starken künstlerischen und technologischen Charakter der regionalen Kulturen in den letzten 5000 Jahren. Der „Goldsaal“ dieses Museum ist ein Beweis des unschätzbaren historischen Wertes des präkolumbischen Amerikas.



Archäeogische Stätte von Túcume

Ungefähr 1 km östlich des Dorfes Túcume, (10 Minuten im Auto) 33 km nördlich der Stadt Chiclayo (20 Minuten im Auto). Tel: (074) 80-0052. Besuchszeiten: Mo-So 8.00-16.30 Uhr. (an Weihnachten nicht offen) E-mail: museotucume@hotmail.com

Túcume wurde nach der Legende von Calac, Nachfahre von Naymlap, 700 Jahre n.Chr. gegründet. Túcume oder das Tal der Pyramiden wie es auch genannt wird, besteht aus 26 Pyramiden, von denen die Huaca del Pueblo, La Raya, El Sol und Las Estacas hervorzuheben sind. Es werden Touristenprogramme angeboten, die neben der Besichtigung des archäologischen Reichtums auch gastronomische Degustationen, Erfahrungen mit Heilern, traditioneller Medizin und kulturellem Austausch einschliessen. Es muss betont werden, dass in Túcume die lokale Gemeinschaft sehr am Schutz ihres kulturellen und natürlichen Erbes teilnimmt.
 
   
   
               

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  Lima



Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Lima liegt im westlichen Zentrum des Landes. Es umfasst Gebiete an der Küste (am pazifischen Ozean) und im Hochland nach Osten.
Fläche: 34 802 km2
Hauptstadt: Lima (154 m ü.d.M)
Höhe: 3 m ü.d.M. (Ancon) tiefstgelegener Ort.4 278 m ü.d.M. (Tanta) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 19°C (maximal 25°C, minimal 13°C). Das Klima in Lima ist vom Juni bis September kühl mit Nieselregen und sehr feucht.

Anreise
Auf dem Landwege: Durch die Landstraße Panamericana verbindet es sich mit allen Städten an der Küste, mit Ecuador im Norden und mit Chile im Süden. Auch über die Zentrallandstraße, die Marginal, und die anderen erreicht man Städte im Hochland und Regenwald.
Auf dem Luftwege: Lima ist durch den internationalen Flughafen Jorge Chávez mit den wichtigsten Städte der Welt verbunden und wichtige Lage im Lande für Ein- und Ausreisen.

Kurzer historischer Überblick
Am Ufer des Flusses Rímac wurde die Stadt Lima, auch bekannt wie die Stadt der Vizekönige, von Francisco Pizarro am 18. Februar 1 535 aufgrund der ausgezeichneten strategischen und geographischen Bedingungen dieses Tals gegründet.
Lima, dessen Name vom einheimischen Wort Rímac (Schwätzer) abstammt, entwickelte sich rasch unter den Bezeugungen der tausendjährigen Kulturen, die sich in diesem Gebiet entwickelten. Im XVI. und XVII. Jahrhundert wurde es zu der wichtigsten Metropole des Spanisch-Amerikas, war das Zentrum der Geschäfts- und Kulturtätigkeiten im Vizekönigreich, bis das Vizekönigreich Rio de La Plata im XVIII. Jahrhundert geschaffen wurde, dessen Teil die Mine von Potosi wurde. Nach heftigen politischen Bewegungen wurde die Unabhängigkeit bereits im Jahre 1 821 vom Oberbefehlshaber Don José de San Martín verkündet. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die republikanische Etappe. Heutzutage ist Lima eine moderne Stadt, die eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten bietet, die in Verbindung mit dessen reichen Vergangenheit eine harmonische Übersicht dieses Geschichtsreichtum in Museen, traditionellen Stadtteilen, Restaurants, Kunsthandwerder-Galerien und Nachtleben präsentiert.


Sehenswürdigkeiten



Plaza Mayor (Hauptplatz) Lima

Es war das Zentrum der alten Kolonialstadt. In seinem Umkreis befindet sich die Kathedrale von Lima, der Regierungspalast und die Gemeindeverwaltung der Provinz von Lima. In der Mitte des Platzes kann man einen Bronzebrunnen aus dem XVII. Jahrhundert sehen.


Kathedrale von Lima


Plaza Mayor de Lima. Tel: (511) 427-9647. Besuchszeiten: Mo-Sa 9.00-16.30 Uhr.

Die Kathedrale nimmt den gleichen Platz ein wo einst die erste grössere Kirche von Lima stand. Das Innere der Kathedrale ist nüchtern, obwohl es wirkliche historische Schmuckstücke bewahrt wie das Chorgestühl vonBaltasar Noguera, verschiedene Seitenaltäre und die Reste vonFrancisco Pizarro. Zudem kann das Museum der religiösen Kunst mit einer bedeutenden Sammlung von Ölgemälden, Skulpturen, Kelchen und Messgewändern besucht werden.



Regierungspalast

Plaza Mayor de Lima. Tel: (511) 311-3908. Besuchszeiten: Mo-Fr. 8.30-13.00/14.00 – 17.00 Uhr.

Es war der Wohnsitz von Francisco Pizarro (1535), der ihn auf dem von Taulichusco, Herrscher des Rímac-Tals, besetzten Grundstück erbaute. Seit daher ist der Ort das Zentrum der politischen Macht Perus. In den Zwanzigerjahren wurde der Regierungspalast nach einem Brand wieder aufgebaut. Er besitzt zahlreiche Höfe und Säle, die bedeutenden Persönlichkeiten der peruanischen Geschichte gewidmet und sorgfältig mit bemerkenswerten Kunstgegenständen geschmückt sind. Täglich, um 11.45 Uhr, findet im Patio de Honor (Hof vor dem Palast) der Wachwechsel des glorreichen Bataillons der Husaren von Junín statt.



Kirche und Kloster San Francisco

Jr. Ancash Block 3. Tel: (511) 427-1381, Apparat 111. Besuchszeiten: Mo-So9.30-17.30 Uhr.

Architektonischer Komplex aus dem XVII. Jahrhundert bestehend aus der Kirche, dem Kloster und dem Platz. Die Vorderseite des Tempels wurde aus Stein gehauen und zeichnet sich durch seine korinthischen Säulen aus. An der Vorderseite hebt sich ein Kranzgesims ab mit Bögen, in dem die Inmaculada Concepción (Unbefleckte Empfängnis) zu sehen ist. In der Zone des Kreuzgangs, die mit Fliesen belegt ist,befindet sich das Museum der Kunst der Vizekönigszeit (Museo de Arte Virreinal). Zudem kann man die Katakomben besichtigen (unterirdische Gänge), die während der Zeit der Kolonie als Friedhof gedient haben.



Aussichtspunkt des Berges San Cristóbal (Mirador del Cerro San Cristóbal)

Man gelangt zum Aussichtspunkt des Berges San Cristóbal von der Alameda de los Descalzos aus. Besuchszeiten des lokalen Museums: Mo-So:9.00-15.00 Uhr.

In prähispanischen Zeiten betrachtete man ihn als “Apu” oder Heiligen Berg, der über die alten Bewohner des Tals des Flusses Rimac wachte. Einer der ersten Aktionen des Eroberers Francisco Pizarro im Jahr 1536 war die Besitznahme des Berges, in dem er auf seinem Gipfel ein Kreuz anbrachte. Jeder erste Sonntag des Monats Mai wird eine Pilgerfahrt zu seinem Gipfel durchgeführt. Von dort aus und mit unbewölktem Himmel ist es möglich, die ganze Stadt Lima in ihrer Weite sowie die Inseln vor ihrer Küste zu betrachten.



Archäologische Stätte Pachacámac

31 km im Süden der Stadt Lima auf der panamerikanischen Landstrasse des Südens (45 Minuten im Auto). Tel: (511) 430-0168. Lokales Museum. Besuchszeiten: Mo-So 9.00-17.00 Uhr.

Es handelt sich um das wichtigste zeremonielle Zentrum der peruanischen Küste seit der Präinkazeit. Lehm war das Material, das hauptsächlich für seine Bauten verwendet wurde. Man kann Paläste, Plätze und Tempel (einige restauriert) sehen, unter denen sich der Sonnentempel und der Acllahuasi hervorheben, die beide während der Herrschaft der Inkas (1140-1533) erbaut wurden und Teil des am besten erhaltenen Sektors sind. Im lokalen Museum werden die während den Ausgrabungen gefundenen Objekte ausgestellt.
 
   
   
               

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  Loreto



Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Loreto liegt im Nordosten des Landes.
Fläche: 368 852 km2
Hauptstadt: Iquitos (104 m ü.d.M.).
Höhe: 70 m ü.d.M. (Amelia) tiefstgelegener Ort.220 m ü.d.M. (Balsapuerto) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 28°C (maximal 36°C, minimal 17°C). Die Regenzeit geht vom Dezember bis März.

Anreise
Auf dem Luftweg: Es gibt tägliche Flüge von Lima aus (ca. 1.45 Stunde) sowie aus den Städten Tarapoto und Caballococha.
Auf dem Wasserweg: Aus dem Hafen La Hoyada in Pucallpa (2,5 km aus der Stadt) kann man bis Iquitos fahren über den Fluss Ucayali mit Haltestellen in Requena und Contamana. Es gibt zwei An-Bord-Gehen-Typen:
- Gleitboot: Kleinboot aber schnell, mit einer Fahrtdauer von ca. zwei bis drei Tagen abhängig vom Flussstrom.
- La Chata(Die Niedrige): Großboot mit einer Kapazität von ca. 250 Personen aber mit einer Langsamfahrt. Die Fahrtdauer beträgt vier bis sieben Tage und ist abhängig vom Flussstrom.

Kurzer historischer Überblick
Iquitos, Hauptstadt des Departements Loreto, wurde 1 757 unter dem Namen San Pablo de los Napeanos gegründet, was es zum ersten Binnenhafen am Amazonas machte. Ein Teil seines Territoriums wird von verschiedenen Stämmen, Halb- und Nomadengruppen mit vielfältigen Sprachen und Bräuchen bewohnt. Da sie mit demgleichen Habitat konfrontiert wurden, entwickelten sie sehr ähnliche Lebensweisen, die hauptsächlich aus Fischfang und Jagd bestanden.
Die ersten westlichen Siedlungen wurden von Jesuit-Missionaren imponiert. Sie drangten bis zu den verstecksten Orten im Wald und gründeten Dörfer wie Borja, Jeberos und Lagunas u. a..
Später wuchs der Handel zwischen Peru und Brasilien, aber erst ab 1880 begann tatsächlich der Aufschwung Iquitos aufgrund des Gummisabbaus. Folgen des Wohlstands sind die Gebäude, die noch in der Stadt zu sehen sind.
1938 begann der Ölabbau. Heutzutage verfügt man über wichtige Ölreserven und wichtige Projekte über Nutzung der Waldressourcen.
Gegenwärtig leben mehrere einheimische Gruppen im Regenwald, viele von denen haben permanenten Kontakt mit der Zivilisation. Diese Gruppen leben hauptsächlich am Rand der Flüsse Amazonas, Napo, Ucayali, Marañón und Nanay.
 
   
   
               

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  Madre de Dios



Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Madre de Dios befindet sich im Südosten Perus und umfasst Gebiete des Bergurwaldes (Selva Alta: 500- 3500 m NN), des Tiefland Regenwaldes und einen Teil der feuchtheißen Bergregionen (Ceja de Selva = Augenbraue des Dschungels).
Fläche: 85 183 km2
Hauptstadt: Puerto Maldonado (183 m ü.d.M)
Höhe: 183 m ü.d.M. (Puerto Maldonado) tiefstgelegener Ort.500 m ü.d.M. (Boca Manu) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 26°C (maximal 34°C, minima 21°C). Die Regenzeit geht vom Dezember bis März.

Anreise
Auf dem Landwege: Die empfehlenswerteren Routen sind:
Lima - Arequipa - Cusco - Puerto Maldonado (2 180 km), Fahrtdauer ca. 44 Stunden.
Lima - Nazca - Abancay - Cusco - Puerto Maldonado (1 621 km),Dauer ca. 39 Stunden.
Auf dem Land- und Wasserwege: Ab Cusco bis Paucartambo-Salvacion (Landweg), ab Boca Manu-Colorado über den Fluss Madre de Dios bis zum Hafen Puerto Maldonado (Wasserweg), Fahrtdauer ca. 4 Tage.
Auf dem Luftweg: tägliche Flüge von Lima (ca. 1.30 Stunde) und Cusco (ca. 45 min.) aus.

Kurzer historischer Überblick
Es gibt Anzeichen dafür, dass Menschen bereits vor der Eroberung des Inkareiches existierten. Felszeichnungen wurden an den Flüssen Palotoa-Schinkebenia und Urubamba sowie an der Gebirgskette Pantiacolla (am Oberlauf des Flusses Madre de Dios) gefunden, wo man auch antike Überreste gefunden hat. Die einheimische Bevölkerung aus Madre de Dios soll vor Tausende von Jahren mit der Ankunft der Arahuacos entstanden sein, von denen viele Volksgruppen abstammten. Später versöhnten sie sich mit den Inkas und Spaniern. Puerto Maldonado wurde vom ersten Beauftragten und Oberdelegierten der Regierung Don Juan S. Villalta am 10. Juli 1 902 gegründet, gelegen im heutigen Pueblo Viejo. Der Name Puerto Maldonado ist eine Ehrung am kühnen Forscher Faustino Maldonado, welcher über das Wasser des Flusses Madre de Dios fuhr und dabei seinen Namen an einem Baumstamm eingravierte, wo sich die Einmündung der Flüsse Madre de Dios und Tambopata befand. Dennoch wird erst im Jahr 1 985 das Gründungsdatum der Stadt Puerto Maldonado amtlich bestätigt.



Sehenswürdigkeiten



Colpa de Guacamayos de Colorado

Im Nationalpark Reserva Nacional de Tambopata liegt 150 km von der Stadt Puerto Maldonado (12 Stunden mit dem Boot) entfernt.

Diese Formation hat sich durch das Aufsteigen von salzhaltigen Mineralien und durch die Einwirkung des Flusswassers gebildet und ist ein Ort an dem sich die Papagayen zahlreich einfinden. Der Ort ist 50 hoch und 500 m lang und gilt als der größte seiner Art im peruanischen Amazonasgebiet. Jeden Morgen finden sich dort sechs verschiedene Arten von Papagayen (Guacamayos, Loros und Pericos) ein. Diese farbenfrohen Vögel kommen zu dem Ort und beginnen sofort ein "Colpeo" genanntes Ritual: das heisst, die Vögel verzehren den Lehm, den sie am Hang vorfinden, der für sie eine ausgezeichnete Zusatzernährung darstellt. Die Vögel verweilen dort 25 bis 30 Minuten und fliegen dann weiter, um am kommenden Tag wieder zurück zu kommen. Gelegentlich kommen auch andere Tiere, darunter Sachavacas, Ronsocos und Ardillas (Eichhörnchen) zur Colpa. In den Baumkronen kann man verschiedene Affenarten beobachten, zum Beispiel den Coto Mono, Capuchino, Titi und manchmal sogar Maquisapas.



Lago Sandoval (See Sandoval)

10 km von der Stadt Puerto Maldonado (25 Minuten mit einem 55 PS Motorboot). Um zum See zu gelangen muss man vom Flussufer aus 5 km landeinwärts gehen (1 ½ Stunden zu Fuss).

Der See ist etwa 3 km lang, 1 km breit und zwischen 0,5 Zentimetern und 3 Metern tief. Das durchschnittlich 26ºC (78,8ºF) warme Wasser ist sehr fischreich und der See ist umgeben von weiten Schilfflächen und Sümpfen, wo neben anderen exotischen Pflanzenarten eine unter dem Namen Aguaje bekannte Palmenart vorkommt. In der umliegenden Vegetation gibt es Orchideenarten, Kaobabäume, eine bis zu 30 Meter hohe Palmenart (Palmera Mauritia) und andere Pflanzenarten (Platanillos (Pico de Loro), Ungurahuis, Lupunas). In diesem Ökosystem ist auch eine grosse Anzahl von Vogelarten heimisch, darunter Kormorane, Tucane, Reiher, Guacamayos, Loros, Camungos und eine bunt gefederte wilde Hühnerart mit dem Namen "Hoacín" oder "Shansho", deren Kopf mit einem Federbüschel geschmückt ist. Mit etwas Glück kann man auch Tapire, Schildkröten, Otter oder Flusslöwen und verschiedene Echsen sehen, oder sogar den schwarzen Kaiman.



Der Nationalpark Reserva Nacional de Tambopata

45 km südlich von Puerto Maldonado (2 Stunden mit einem Motorboot). Alternativ dazu kann man auch mit einem Fahrzeug mit Allradantrieb auf dem Landweg eine 25 km lange Route wählen und dann weiter auf dem Fluss in den Nationalpark (2 Stunden mit einem 55 PS Motorboot).

Dieses 274690 Hektar grosse Naturschutzgebiet liegt im Einzugsbereich der Flüsse Río Tambopata und Río Heath zwischen den Regionen Madre de Dios und Puno. Es gibt hier eine unvergleichliche Biovielfalt: man hat 632 Vogelarten, 1200 Schmetterlingsarten, 169 Säugetierarten, 205 Fischarten, 103 Amphibienarten und 67 Reptilienarten dort registriert. Die Vegetation ist typisch für tropische Regionen. Um den Nationalpark zu besuchen ist eine Genehmigung von INRENA erforderlich.



Der Nationalpark Parque Nacional del Manu

Von der Stadt Cusco 280 km auf der Strasse Cusco-Paucartambo (12 Stunden mit einem Fahrzeug mit Allradantrieb) erreicht man den Ort Atalaya. Von dort aus geht die Reise auf dem Wasserweg zum Ort Boca Manu (7 Stunden mit dem Boot). Von dort nimmt man ein Boot auf dem Fluss Río Madre de Dios bis in den Park. Man erreicht den Ort Boca Manu auch mit Sportflugzeugen von Cusco aus (45 Minuten).

Der 1.692,14 Hektar grosse Park liegt teil in der Region Cusco und teils in der Region Madre de Dios und umfasst praktisch das gesammte Flussgebiet des Flusses Río Manu. Seit 1977 gilt der Nationalpark Parque Nacional del Manu auch als Kernzone des Naturschutzgebiets Reserva de la Biosfera del Manu, die im Jahr 1987 von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt wurde. Obwohl der Zutritt zum Park nicht frei erlaubt ist, können Touristen zu verschiedenen Hotelanlagen einreisen, die mit Sondergenehmigung im Inneren des Parks errichtet wurden,oder zu Unterkünften in der den Park umgebenden besiedelte Zone.



In dem Naturpark gibt es eine grosse Vielfalt von Tierarten: über 800 Vogelarten: darunter Gallito de las Rocas (Felsenhähnchen) und Espátula Rosada; 200 Säugetierarten: darunter Mono Choro Común, Maquisapa Negro, Lobo de Río, Jaguar, Tigrillo, Oso de Anteojos (Brillenbär) und Taruca; über 100 Fledermausarten.

Sehenswert sind auch die teils über 45 Meter hohen Bäume mit den bis zu 3 Meter dicken Stämmen. Hier kommen zahlreiche tropische Baumarten vor, darunter Cetico, Topa, Cedro, Tornillo, Lupuna Blanca und Mata Palo.

Derzeit existieren im Nationalpark Parque Nacional del Manu 30 Bauerngemeinden, in denen Quetschua, die Sprache der Inkas, gesprochen wird. Es gibt auch zahlreiche Gemeinden der Einheimischen Urbewohner des Amazonasbeckens, darunter die Stämme: Matsiguenka, Amahuaca, Yaminahua, Piro, Amarakaeri, Huashipaire und Nahua.
 
   
   
               

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  Moquegua

Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Moquegua liegt an der Küste des Landes.
Fläche: 16 164 km2
Hauptstadt: Moquegua (1 140 m ü.d.M.)
Höhe: 15 m ü.d.M. (Ilo) tiefstgelegener Ort.3 756 m ü.d.M. (Ichuña) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 22°C (maximal 25°C, minimal 17°C). Die Nieselzeit läuft vom Januar bis Februar.

Anreise
Auf dem Landweg: Lima - Moquegua (214 km) durch die Landstraße Panamericana Sur mit einer Fahrtdauer von ca. drei Stunden.
Tacna - Moquegua (154 km) durch die Straße Panamericana Sur mit einer Fahrtdauer von ca. anderthalb Stunde mit dem Auto.


Kurzer historischer Überblick
Moquegua, frühere Kleinstadt Santa Catalina de Guadalcazar, liegt im ausgedehnten Talgebiet. Im vulkanischen Gebiet ragen die Berge Huaynaputina, Ticsani und Ubinas heraus.
Archäologische Forschungen deuten deutlich darauf, dass Moquegua immer mit der Hochebene des Titicaca-See von eng verknüpft war.
 
   
   
               

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  Pasco

Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Pasco liegt im Zentrum Perus.
Fläche: 25 320 km2
Hauptstadt: Cerro de Pasco (4 338 m ü.d.M.).
Höhe: 256 m ü.d.M. (Puerto Bermudez) tiefstgelegener Ort.4 380 m ü.d.M. (Cajamarquilla) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 12,5°C (maximal 22°C, minimal 4°C). Die Regenzeit läuft vom Oktober bis März.

Anreise
Auf dem Landweg: Lima - Cerro de Pasco (296 km) durch die Landstraße Carretera Central mit einer Fahrtdauer von ca. 8 Stunden im Auto.
 
   
   
               

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  Piura



Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Piura liegt an der Nordküste Perus.
Fläche: 35 891 km2
Hauptstadt: Piura (29 m ü.d.M.)
Höhe: 3 m ü.d.M. (Paita, Los Organos) tiefstgelegene Ortschaften.2 709 m ü.d.M. (Ayabaca) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 24°C (maximal 35,2°C, minimal 16°C). Die Regenzeit geht vom Januar bis April.

Anreise
Auf dem Landweg: Lima - Piura (1 035 km) durch die Panamericana Norte mit einer Fahrtdauer von ca. 16 Stunden im Auto.
Auf dem Luftweg: Es gibt tägliche Flüge von Lima bis Chiclayo und Trujillo (ca. 1.15 Stunde).


Sehenswürdigkeiten


Der Badeort Balneario de Máncora

Anreise: 187 km von der Stadt Piura (2 Stunden mit dem Auto) entfernt auf der Höhe des km 1164 der nördlichen Panamerikana.
Lage: Provinz Talara


Das warme Wasser und der herrliche Sonnenschein machen diesen Ort zu einem der beliebtesten Badeorte der peruanischen Küste. Hier findet man ideale Bedingungen für die Ausübung verschiedener Wassersportarten: Tauchen, Sportfischerei und Surfen. Der Strand liegt zwischen den Schluchten Quebrada Fernández (Máncora) und Quebrada Cunulsa und ist sehr breit mit verschiedenen Tümpeln, die durch das eindringende Seewasser entstehen. In Máncora gibt es Unterkünfte, Restaurants, Geschäfte mit Kunsthandwerk und die Möglichkeit Surfbretter zu mieten.




Der Strand Playa Cabo Blanco

3 km westlich des Distriktes El Alto (5 Minuten mit dem Auto) und 153 km nördliche von Piura (2 ¼ Stunden mit dem Auto).

Dieser Strand gilt wegen des enormen Reichtums an Plankton und des grossen Fischreichtums als ein Paradiesgarten der See. Man findet hier unter anderem Schwertfische und die Fischart Merlin. Der Ort ist deshalb ideal für die Sportfischerei oder Unterwasserjagd, aber auch zum Wellenreiten findet man Gelegenheit.




Der Ort Catacaos

12 km südwestlich von der Stadt Piura (15 Minuten mit dem Auto).

Dieser Ort ist Heimat von ausserordentlichen Kunsthandwerkern mit grossem Geschick bei der Verarbeitung von Stroh und Baumwolle, aber auch bei der Herstellung von Filigranwerken aus Gold oder Silber.




Der Ort Chulucanas

60 km östlich von der Stadt Piura (45 Minuten mit dem Auto).

Chulucanas ist bekannt für die Herstellung von Keramik und der guten Qualität des hier gefundenen Tons. Die Herstellung der Kunstwerke erfolgt mit Techniken aus der Zeit vor dem Imperium der Inkas in den Farben Ocker, Grün, Gelb und Schwarz. Die schwarze Farbe wird mit Hilfe von verbrannten Blättern der Mangobäume hergestellt. Dieser Prozess wird hier auch "humeado (räuchern)" genannt. Die Kunsthandwerker von Chulucanas stellen auf ihren Werken die Bräuche und Traditionen ihres Volkes dar.



Die Seen Las Huaringas (3957 m.ü.M.)

Vom Ort Huancabamba aus wandert man 27 km weit bis zum Ort Caserío de Salalá (2 ½ Stunden) und dann weitere 15 km (2 ½ bis 3 Stunden) bis zum See Laguna Shimbe, auch Laguna Negra genannt. Man kann auch ein Pferd oder Maultier zum reiten mieten.

Diese 14 Seen sind bekannt für die heilende Wirkung des Wassers. Der wichtigste See heisst La Negra oder Huaringa (auf deutsch "See des Inka "). Dieser See gibt auch gleichzeitig der gesamte Seengruppe ihren Namen. Dieser See ist bei den Curanderos (Schamanen) besonders beliebt. Der See mit Namen Shimbe oder Siviricuche ("türkisfarbener See") ist aber der grösste und auch der einzige in dem man fischen kann. Es gibt noch eine weitere Seengruppe mit sieben Seen. Das Klima in der Region ist kalt, ebenso wie das Wasser der Seen. Um die Seen herum wachsen verschiedene Gras- und Schilfarten (Ichu, Chilhua, Totora) und Bäume, darunter Vilco und Quinahuiro.
 
   
   
               

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  Puno



Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Puno liegt im Südosten Perus am Ufer des Titicaca-Sees auf dem Hochland von Collao.
Fläche: 71 999 km2
Hauptstadt: PUno (3 827 m ü.d.M.)
Höhe: 820 m ü.d.M. (Lanlacuni bajo) tiefstgelegene Ortschaften.4 725 m ü.d.M. (San Antonio de Esquilache) höchstgelegener Ort.
Jahresdurchschnittstemperatur: 8°C (maximal 19°C, minimal 2°C). Die Regenzeit in dieser Region dauert von Oktober bis Mai.

Anreise
Auf dem Landweg: Die empfehlenswertere Route ist Lima - Arequipa - Juliaca - Puno (1 302 km) mit einer Fahrtdauer von ca. 24 Stunden.
Auf dem Luftweg: Es gibt tägliche Flüge von Lima nach Juliaca (ca. 1.45 Stunde) und von Arequipa (ca. 45 min.).
Auf dem Bahnweg: Von Arequipa gibt es viele Abfahrten nach Puno (258 km und ca. 8 Stunden) über Crucero Alto (4 490 m ü.d.M.).


Kurzer historischer Überblick
Puno war Hauptsitz einer der wichtigsten vorinkaischen Kulturen, nämlich der Tiahuanaco. Diese war höchster Ausdruck des alten Volks der Aymara, deren archäologischen Überreste sehr beeindrucken.
Laut der Sage entspringete der erste Inka Manco Capac mit Frau Mama Ocllo aus dem Titicaca-See, um im Auftrag des Sonnengottes das Imperium Tawantinsuyo zu gründen. Tawantinsuyo bedeutet "vier Regionen" und symbolisiert die andine Gemeinschaft. Diese wird Form eines Quadrats dargestellt, das in vier gleiche Teile aufgeteilt ist, die untereinander eine Beziehung von Dualität aufweisen und eine Einheit in der Vielfalt ausdrücken.
Als die Spanier in Cusco ankamen (Mitte des XVI. Jahrhunderts), erfuhren sie von den vielen Bodenschätzen in dieser Region, insbesondere von Silber und Gold. Um 1660 erzwangen die blutigen Kämpfe um die Besetzung einer überaus reichen Mine in Laikakota (eine Meile von der jetzigen Stadt Puno entfernt) den Vizekönig Conde de Lemos, in dieses Gebiet zu fahren, um die Situation Vorort zu beruhigen. Dies führte am 4. November 1668 zu der Gründung der Stadt Puno.



SEHENSWÜRDIGKEITEN



Der Dom von Puno (La Catedral)

In der Stadtmitte. Besuchszeiten: Mo-Fr und So 7:00-12:00 und 15:00-18:00; Sa 7:00–12:00 und 15:00-19:00.

Der Dom stammt aus dem 17. Jahrhundert und die Frontfassade wurde von dem bekannten peruanischen Bildhauer Simón de Asta geschaffen. Die Innenausstattung der Kirche im Stil des spanischen Barrock, integriert auch Elemente der andinen Kultur und ist somit Ausdruck der kulturellen Vermischung.



Der Aussichtspunkt "Mirador Kuntur Wasi"

2 km von der Stadtmitte von Puno (10 Minuten im Auto).

Kuntur Wasi heißt auf Deutsch "Haus des Kondor". Man erreicht den Ort nach einem längeren Aufstieg und hat von dort aus einen unvergleichbar schönen Blick auf Puno und den Titikaka See.



Archäologische Stätte "Complejo Arqueológico de Sillustani"

34 km nördlich von Puno (35 Minuten mit dem Auto).
Dieser Komplex liegt am Ufer des Sees Umayo und ist bekannt für die aus Stein gebauten Rundtürme "Chullpas", die den ehemaligen Bewohnern von Collao als Begräbnisstätten dienten. Einige dieser sich nach oben hin verbreiternden Türme sind bis zu 12 Metern hoch. Nicht weit von den archäologischen Fundstätten entfernt liegt ein Museum, wo verschiedene Ausstellungstücke der Kulturen Colla, Tiahuanaco und Inca zu sehen sind.



Der Nationalpark "Reserva Nacional del Titikaka"

Dieser Naturpark mit einer Fläche von 36180 Hektar wurde im Jahr 1978 gegründet, um die natürlichen Ressourcen des Ökosystems des Titikaka Sees und des umliegenden Hochlandes zu schützen.
Im Naturschutzgebiet wurden duzende von Vogel-, Fisch- und Amphibienarten registriert. Vor allem findet man insgesamt über 60 verschiedene Vogelarten, darunter Flamingos, Möven und andere hiesige Arten (Huallatas, Keles, Chullumpis, Lequeleques), von denen einige heute vom Aussterben bedroht sind. Bemerkenswerte Vertreter der Pflanzenwelt sind zwölf verschiedene Wasserpflanzen, darunter verschiedene Schilfarten (Totora und Llacho).



Der See "Lago Titicaca"

10 Straßenblocks von der "Plaza de Armas".

Dieser See spielt eine wichtige Rolle in der Sagenwelt der Andenbevölkerung, da aus seinem Tiefen laut der Sage die Kinder der Sonne und Gründer des Inkareichs Manco Cápac und Mama Ocllo entstiegen sind.

Heute teilen sich Peru und Bolivien den am höchsten gelegene (3810 Meter) schiffbaren See der Welt. Der See hat eine Fläche von 8559 km2 und ist an der tiefsten Stelle 283 Meter tief, die durchschnittliche Wassertemperatur in den Monaten Oktober bis Mai schwankt zwischen 9°C (48ºF) und 11°C (52ºF); im den Monaten Juni bis September zwischen-7°C (19ºF) und -10°C (14ºF) . Außerdem sorgt der See für ein besonderes Mikroklima in der Zone und ermöglicht vielen Lebewesen das Überleben in dieser extremen Höhe.

Im peruanischen Teil des Sees liegen verschiedene Inseln, sehenswert sind vor allem die natürlichen Inseln Amantaní, Taquile, Soto und Anapia und die künstlichen Inseln der Angehörigen des Volkes "Uros", auf denen man verschiedenen Sehenswürdigkeiten besichtigen kann. Das Ufer des Titikaka ist von Schilf bewachsen. Dort leben verschiedene Vogel- und Fischarten darunter Forelle, Carachis, Ispis, Bogas, Umantos, Suches (vom Aussterben bedroht) und Pejerreyes. Alle diese Arten sind hier heimisch und wegen des hohen Nährwertes sehr begehrt.



Die schwimmenden Inseln des Urovolkes "Islas Flotantes de los Uros"

5 km westlich vom Hafen der Stadt Puno (20 Minuten mit dem Boot).

Die etwa 20 Inseln der Uros treiben auf einer Höhe von 3810 Metern in der Bucht von Puno im See. Jede Insel wird von 3 bis 10 Familiengruppen bewohnt, die zum Volk der "Uro-Aymara" gehören und hier in traditionellen Schilfhütten leben, aber leider haben einige dieser Menschen heute das traditionelle Schilfdach durch Wellblech ersetzt. Die wichtigsten Inseln heißen: Tupiri, Santa María, Tribuna, Toranipata, Chumi, Paraíso, Kapi, Titino, Tinajero und Negrone.

Die Uros nennen sich selbst auch "Kotsuña", auf Deutsch "das Seevolk" und der Ursprung dieser Kultur liegt in der Zeit noch vor dem Inkareich. Bis heute haben diese Menschen ihre traditionelle Fischerei vor allem von Arten wie Carachi und Pejerrey bewahrt, daneben jagen sei auch Vögel. Die Männer sind sehr erfahren im Umgang mit ihren Schilfbooten und die Frauen sind geübt im Flechten von Schilf.

Das in der Region vorherrschende kalte und trockene Klima wird durch den Einfluß der großen Wassermassen des Sees gemildert.



Die Insel "Isla Amantani"

36 km nordöstlich vom Hafen der Stadt Puno (3 Stunden und 30 Minuten mit dem Boot).

Die auf einer Höhe von 3817 Meter gelegene Insel Amantaní hat eine Ausdehnung von etwa 9 km2. Für die Insel typisch sind verschiedene Buscharten, darunter Muña, Kantuta, Salvia, Tola und Patamuña. Auf der Insel gibt es acht Gemeinden, die überwiegend von der Landwirtschaft leben und dort Kartoffeln, Mais, Oca (ein Wurzelgemüse, geschmacklich zwischen Karotte und Kartoffel), Quinua (eine andine Getreideart), dicke Bohnen und Erbsen anbauen. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist die Herstellung von Kunsthandwerk, vor allem von Textilien und Bildhauerei.
Landschaftlich ist besonders ein Aussichtspunkt am höchsten Berg der Insel interessant, von wo aus man den gesamten See betrachten kann. Außerdem gibt es einige Ruinen aus der Zeit vor der Kolonisierung, zeremonielle Zentren und einen Friedhof mit Mumien.



Die Insel "Isla Taquile"

35 km östlich vom Hafen der Stadt Puno (3 Stunden mit dem Boot).

Diese Insel hat eine Fläche von etwa 6 km2, der dort gelegene Ort liegt auf einer Höhe von 3950 Metern, der Hafen auf einer Höhe von 3810 Metern. Die Höchsttemperatur liegt hier bei 23ºC (66ºF) und die Mindesttemperatur bei 7ºC (37ºF).

Die auf der Insel zu besichtigenden Überreste liegen im höhergelegenen Teil und stammen aus der Zeit vor dem Reich der Inkas. In der Kolonialzeit und während der ersten Jahre des 20. Jahrhunderts diente die Insel als Strafkolonie für politische Gefangene, aber im Jahr 1970 ging die Insel in das Eigentum der Taquileños über. Taquile zeichnet sich aus durch die Freundlichkeit der Einwohner, die bis heute ihre Bräuche, Traditionen und die typische Tracht bewahrt haben. Bekannt sind auch die feinen und detaillierten Textilien mit symmetrischen Mustern und kräftigen Farben. In diesen Werken spiegeln sich Lebensstil, Bräuche und der andine Glauben der Menschen wieder.
 
   
   
               

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  San Martín

Allgemeine Date
Lage: Das Departement San Martin befindet sich im nordöstlichen Teil des Landes.
Fläche: 51.253,31 km²
Hauptstadt: Moyobamba(860 m.ü.M.).
Höhe: Minimal 190 m.ü.M.(Pelejo). Maximal 3.080 m.ü.M. (Agua Blanca).
Jahresdurchschnittstemperatur: Die jährliche Höchsttemperatur liegt bei 29ºC und die Mindesttemperatur bei durchschnittlich 18ºC.


Anreise
Landweg:
Lima-Chiclayo-Olmos-Bagua-Rioja-Moyobamba-Tarapoto: 1.445 km über die nördliche Panamerika und die Strasse Fernando Belaunde Terry (auch genannt Marginal de la Selva)(22 Stunden mit dem Bus).
Lima-Pacasmayo-Cajamarca-Balsas-Leimebamba-Abzweig nach Chachapoyas-Pedro Ruiz: 1.547 km über die nördliche Panamerika und die Strasse Fernando Belaunde Terry (28 Stunden mit dem Auto).
Lima-Huánuco-Tingo María-Tocache- Juanjuí-Tarapoto: 1.020 km über die Carretera Central und die Strasse Fernando Belaunde Terry (auch genannt Marginal de la Selva)(20 Stunden mit dem Auto).
Luftweg:
Zur Stadt Tarapoto gibt es regelmässige Flüge von Lima aus (1 Stunde) und von Iquitos aus (45 Minuten).
Innerhalb der Region kann man sich mit Lufttaxi fortbewegen.
 
   
   
               

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  Tacna

Allgemeine Daten
Lage: Das Departement Tacna ist die südlichste Region Perus. Tacna grenzt im Westen an den Pazifik und im Westen an Bolivien.
Fläche: 16.075 km²
Hauptstadt: Tacna (562 m.ü.M.).
Höhe: Minimal 18 m.ü.M. (Ite). Maximal 3.415 m.ü.M.(Candarave).
Klima: Das Klima in der Stadt Tacna ist im Winter feucht und während des restlichen Jahres gemässigt warm. Es gibt an der Küste keine Niederschläge. Die jährliche Höchsttemperatur liegt bei durchschnittlich 23,4ºC und die Mindesttemperatur bei durchschnittlich 12,5ºC.


Anreise
Landweg
Lima-Tacna: etwa 1.293 km über die südliche Panamerikana (rund 18 Stunden mit dem Auto).
Luftweg
Es gibt regelmässige Flüge von Lima aus nach Tacna (etwa 1 Stunde 35 Minuten).
 
   
   
               

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  Tumbes



Allgemeine Daten
Lage: Tumbes ist eine Region im Nordwesten Perus.
Fläche: 4.657 km²
Hauptstadt: Tumbes (7 m.ü.M.).
Höhe: Minimal 5 m.ü.M. (Caleta La Cruz). Maximal 1.650 m.ü.M. (Cordillera de los Amotapes - San Jacinto)
Klima: Die jährliche Höchsttemperatur liegt bei durchschnittlich 26ºC und die Mindesttemperatur bei durchschnittlich 19ºC. Dies kann sich aber drastisch ändern, wenn in manchen Jahren das Klimaphänomen „El Niño” auftritt. Dann kann es zu stärkeren Niederschlägen kommen und die Temperaturen können auf über 40°C steigen.



Anreise
Landweg
Lima-Tumbes: 1.270 km auf der nördlichen Panamerikana (18 Stunden mit dem Bus).
Luftweg
Es gibt regelmässige Flugverbindungen von Lima aus (etwa 1 ½ Stunden).


Sehenswürdigkeiten


Der Strand und die Mangrovenwälder in Puerto Pizarro

Etwa 13 km von der Stadt Tumbes entfernt (15 Minuten mit dem Auto).

Puerto Pizarro ist ein Fischerdorf und der Ausgangspunkt für eine Tour mit dem Boot durch die Mangrovenwälder. Durch dieses interessante Ökosystem kann man mit Boote auf den zahlreichen Kanälen fahren, die zum Mündungsdelta des Flusses Tumbes gehören. Die Kanäle fliessen hier vorbei an den bis zu 6 Metern hohen Bäumen und verschiedenen kleinen Inseln, die sich im Laufe der Zeit durch die Ansammlung von Schlamm und Sedimenten gebildet haben. Während er Fahrt können die Boote an den Inseln Isla del Amor und IslaHueso de Ballena anlegen, wo man auch die wichtigsten Strände der Region findet. In den Wäldern leben eine Vielzahl von Vögeln. Vor allem die Insel Isla de los Pájaros ist ein idealerOrt für die Beobachtung der Vögel. Am besten besucht man diesen Ort am Abend, wenn die Vögel zum Übernachten dorthin zurückkehren. Bekannt sind die Mangrovenwälder aber auch wegen der Conchas Negras (Muschelart) und anderer Weichtiere, die man hier findet. Diese Meeresfrüchte sind sehr wohlschmeckend und haben den Ruf auch ein Aphrodisiakum zu sein. Es gibt hier auch eine Krokodilzucht (Crocodylus acutus). Diese Reptilart kommt ausschliesslich an diesem Ort in Peru vor und ist heute vom Aussterben bedroht.



Santuario Nacional de los Manglares de Tumbes

Etwa 30 km von der Stadt Tumbes entfernt (50 Minuten mit dem Auto).

Dieses Schutzgebiet besteht aus Wäldern mit fünf verschiedenen Mangrovenarten und bedeckt eine Fläche von 2.972 Hektar. Das Ökosystem verfügt über eine reichhaltige Tierwelt, darunter Mangovenbär (Osito Manglero), 100 verschiedene Vogelarten der Zone, 14 Säugetierarten, 34 Krustentierarten, Dutzende von Schneckenarten, 24 Muschelarten und über 100 Fischarten.

Um das Gebiet zu besuchen ist eine Erlaubnis des Nationalen Instituts für Natürliche Ressourcen (INRENA) erforderlich.



Zona Reservada de Tumbes

Etwa 51 nordöstlich von der Stadt Tumbes (3 Stunden mit einem Geländewagen).

Das Schutzgebiet Zona Reservada de Tumbes mit einer Fläche von 75.102 Hektar ist die Heimat verschiedener Arten, die typisch sind für den Regenwald des Amazonas, aber es gibt auch Tiere aus dem Hochland und der Küstenregion, darunter Otorongo, Kondor und Fuchs. Hier findet man aber auch heimische Vögel, Tiere und Pflanzen, die heute vom Aussterben bedroht sind, zum Beispiel das Tumbes Krokodil, den Fischotter des Nordwestens, Brüllaffen (Mono Coto de Tumbes) und andere Affenarten (Machín Blanco), die einzigen Affenarten der peruanischen Küste und den Kautschukbaum
Andere Tierarten sind die Papagayenarten Perico Pachaloro und Perico Macareño, Ameisenbär, Sperber (Gavilán norteño), Krähen (Urraca) und Hornero. Bei den Pflanzenarten sind erwähnenswert Ceibo, Algarrobo (Johannisbrotbaum), Angolo, Pretino, Palo Santo und Guayacán. Dieser Ort ist ein typisches Beispiel für den tropischen Regenwald am Pazifik, ein in Peru einmaliges Ökosystem, das heute als Naturpark Reserva de Biosfera del Noroeste Peruano geschützt wird. Dieses sehr zerbrechliche Ökosystem umfasst Regionen, die noch kaum von Menschen besiedelt werden.

Man kann diese Region das ganze Jahr über besuchen, aber in der Regenzeit (Januar bis März) kann die Anreise schwierig sein. Gleiches gilt in Jahren, in denen das Klimaphänomen „El Niño” zum Tragen kommt.



Der Badeort Zorritos

Etwa 28 km von der Stadt Tumbes (30 Minuten mit dem Auto) entfernt.

Am feinen weissen Sandstrand mit dem durchschnittlich 26ºC warmen angenehmen Wassergibt es einen gleich bleibenden Wellengang. Vor Ort kann man Unterkunft, Restaurants, Geschäfte, Märkte, Internet- und Telefonanschlüsse finden. Zorritos ist ideal für die Ausübung verschiedener Wassersportarten: Motorboot fahren, Surfen, Tauchen mit Sauerstoff oder Schnorchel.



Der Strand Playa Punta Sal

Etwa 80 km von der Stadt Tumbes entfernt (1 ¼ Stunden mit dem Bus).

Dieser Strand ist einer der schönsten und grössten an der peruanischen Nordküste und zeichnet sich aus durch ruhiges warmes Wasser mit einer durchschnittlichen Temperatur von 24ºC. Der Strand ist zweigeteilt: einerseits der Badeort Punta Sal Grande und andererseits Punta Sal Chica. Der Strand ist abgeschieden und leicht gekrümmt mit weissem Sand und wird von zwei kleinen Landzungen geschützt.
 
   
   
               

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  Ucayali

Allgemeine Daten
Lage: Ucayali ist eine ostperuanische Region.
Fläche: 102.411 km²
Hauptstadt: Pucallpa (154 m.ü.M.).
Höhe: Minimal 135 m.ü.M. (Nueva Requena). Maximal 350 m.ü.M. (Esperanza).
Klima: Das Klima in der Hauptstadt des Departement Pucallpa ist regnerisch und heiss, mit Niederschlägen in drei Jahreszeiten: Herbst, Frühjahr und Sommer. Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei26ºC, die jährliche Höchsttemperatur liegt bei 38ºC und die Mindesttemperatur bei 21ºC. In den Monaten Dezember bis April ist Regenzeit. Normalerweise präsentiert sich das Klimaphänomen „Fríos de San Juan”, das 3 bis 4 Tage dauern kann. Dann fallen die Temperaturen auf 12ºC bis 16ºC.



Anreise

Landweg
Lima-La Oroya-Cerro de Pasco-Huánuco-Tingo María-
Aguaytía: 840 km (in der Trockenzeit 20 Stunden mit dem Bus).
Luftweg
Es gibt regelmässige Flüge von Lima aus (1 Stunde) und von Iquitos aus (50 Minuten) zur Stadt Pucallpa.
Wasserweg
Man kann von der Stadt Iquitos von verschiedenen Orten aus auf dem Wasserweg erreichen: z.B. Pucallpa (1.021 km) in 3 bis 4 Tagen Reise im Winter und 6 bis 7 Tagen im Sommer, wenn der Pegelstand der Flüsse fällt.
 
   
   
               

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  Weitere Informationen
Tourismuskalendar

Interessante Links
PromPeru
Kommission zur Tourismusförderung Perus
http://www.peru.org.pe/ (Spanisch und Englisch)
 
   
   
               

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